Thomsit-Pflegemittel in der General-Fellgiebel-Kaserne

1.600 qm Linoleumbelag mit richtiger Einpflege gerettet


Das Objekt und die Aufgabenstellung

Ein schauriges Bild bot sich Bodenleger René Groth bei der Inspektion der Fußbodenflächen in der General-Fellgiebel-Kaserne in Pöckingen am Starnberger See: Dass die 1.600 qm Linoleumbelag tatsächlich erst vor wenigen Wochen neu verlegt worden waren, wußte er nur, weil er dabei gewesen war. Der Anblick vermittelte nämlich einen ganz anderen Eindruck: Kreuz und quer lagen Mörtelbrocken, Kabelreste, Steine und Farbnasen auf dem Boden verstreut. Dicke Staublagen ließen die Farbe des Belags nur noch erahnen.

Hintergrund: Aufgrund von Lieferschwierigkeiten fehlten wochenlang die Türen -Schmutz und Schutt von den weiteren Sanierungsarbeiten wurden im gesamten Objekt verteilt. Jetzt galt es, den neuen Belag durch eine fachgerechte Grundreinigung und Einpflege zu retten.

Die Auftragnehmer und die Einpflege

Groth und seine Kollegen vom Fachbetrieb Gräser Fußbodenbau in Zwickau-Niederhohndorf fegten die Räume zunächst grob aus und gingen anschließend mit einem 2.500 Watt starken Industriestaubsauger auch dem feinen Staub an den 'Kragen". Danach folgte eine Grundreinigung der Flächen mit Thomsit Pro 40.

Anschließend schliffen die Handwerker den Belag mit der härtesten Pat-Körnung feucht an, um eingetretene Verschmutzungen herauszulösen und die werkseitige Schutzschicht des Linoleums aufzurauhen. Grund: Auf rauhen Oberflächen greift die Wischpflege besser -wird der Belag zudem feucht getränkt, schleifen sich keine Riefen ins Linoleum. Nach dem Schleifen spülten die Bodenleger den Belag mit klarem Wasser ab und saugten ihn ab.

Die Wischpflege Thomsit Pro 15 wurde direkt aus dem 10-Liter-Gebinde auf den Bodenbelag gegossen -um einen satten Auftrag zu gewährleisten -und bahnenweise verteilt. Anfangs schimmerten noch die Faserlinien des Mobs durch den dünnen Pflegefilm -nach kurzer Zeit verteilte sich die Flüssigkeit jedoch zu einem planen Schutzfilm.

Die Handwerker arbeiteten stets in einem Maximalabstand von fünf Metern nebeneinander, um zu verhindern, dass zwischenzeitlich die Übergänge antrocknen. Dann würde keine gleichmäßige Vernetzung der angrenzenden Wischbahnen mehr stattfinden -die Filme legen sich in den Grenzzonen übereinander und zeichnen sich später in der Fläche ab. Durch die parallelen Auftrag in kurzen Abständen konnte dies wirksam verhindert werden. Das Pflegemittel vernetzte sich problemlos mit der angrenzenden Wischbahn und härtete ohne Flecken- oder Streifenbildung gleichmäßig aus.

Eine Stunde nach der Erstversiegelung trugen die Bodenleger den zweiten Film auf -diesmal quer zur Bahnenrichtung, um eine gleichmäßige Flächenoptik und einen durchgehenden Oberflächenschutz zu gewährleisten. Bereits nach einem Tag war die Versiegelung ausgehärtet, so dass die Silikonfugen gezogen werden konnten. Auf vorher eingebrachtem Silikon hätte keine Versiegelung gehaftet.

Das Gräser-Team konnte mit dem Ergebnis voll zufrieden sein -jetzt bot sich tatsächlich der Anblick eines fachgerecht ausgeführten, neuwertigen Linoleumbelags. Der Fachbetrieb führt die Erstpflege auch in weniger 'dramatischen" Fällen vorzugsweise selbst aus: 'Image und Auftragslage unserer Firma hängen maßgeblich von mängelfreien Abnahmen ab", erklärt Groth. 'Versiegeln wir selbst, stehen wir auch dafür gerade. Auf diese Weise sind wir immer auf der sicheren Seite."


Objekt-Telegramm

Objekt: General-Fellgiebel-Kaserne, Pöckingen
Aufgabenstellung: Grundreinigung und Einpflege stark verschmutzter Beläge
Umfang: 1.600 qm
Bodenbelag: Linoleumbelag
Grundreinigung: Thomsit Pro 40 Grundreiniger
Einpflege/Versiegelung: Thomsit Pro 15 Wischpflege
Objekteur: Gräser Fussbodenbau, Zwickau-Niederhohndorf
Material-Info:
Thomsit - Henkel
Bautechnik GmbH
Tel.: 0211/7379-272
Fax: 0211/7379-319
aus FussbodenTechnik 01/02 (Referenz)