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Osmo im Kloster Bredelar
Eine bewegte Geschichte liegt hinter dem Kloster Bredelar im sauerländischen Brilon. Nachdem die Nonnen das Kloster aufgegeben hatten, beheimatete es in den letzten 200 Jahren eine Eisengießerei, die Steinmühle eines Maschinenbauunternehmens und ein Lager. In den 90er Jahren gründete sich ein Förderverein, der das Kloster nun nach und nach restauriert. Der erste Teil abschnitt der Arbeiten - die einschiffige Abteikirche und Teile des Westflügels - wurden 2005 nach mehrjähriger Renovierung beendet.
Dabei stellte vor allem die Bodensanierung des ehrwürdigen Kirchenschiffes die Briloner Architekten Lohmann von Rosenberg vor besondere Herausforderungen. Einerseits mussten große Mengen von Versorgungsleitungen und Kabeln unter dem Bodenaufbau verlegt werden, da die Klosterkirche als Veranstaltungsraum genutzt werden soll. Anderseits untersagte der strenge Denkmalschutz das Einbringen eines Estrich. Auf Empfehlung der Firma Kruse Türendesign aus Brilon entschieden sich die Verantwortlichen deswegen für eine flexible Unterkonstruktion mit stufenlosem Höhenausgleich. Die Wahl fiel auf Osmo-"Catstep"-Schraubfüße, mit denen sich eine Lattenkonstruktion exakt ausrichten lässt. Unterhalb der Lattung wurde eine Dampfsperre verlegt, die Zwischenräume zwischen den Latten wurden mit einer Dämmung aus Isofloc-Zellulose geschlossen. Nachfolgend wurden eine weitere Dampfsperre eingebaut und Korkstreifen verlegt, um das Knarren der Massivholzdielen zu minimieren. Als Bodenbelag kamen massive Eichendielen von Osmo zum Einsatz, die mit den Lagerhölzern verschraubt wurden.
Da der Klosterboden den Charakter alter, vergrauter Dielen erhalten sollte, wurden die Oberflächen der Massivdielen bauseitig mit Osmo Hartwachs-Öl Weißgrund behandelt. Die Trocknung des pigmentierten Öls benötigte - anders als im normalen Einsatz - auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit im Kirchenschiff mehr als 24 Stunden. Erst dann konnte das Verlegerteam um Roland Kruse als Finish das farblose Osmo Hartwachs-Öl in zwei Arbeitsgängen aufbringen.
Objekt-Telegramm
Objekt: Kirche im Kloster Bredelar, Brilon
Verleger: Fa. Kruse Türendesign, Brilon
Boden: Eiche-Massivholzdielen
Abmessungen: 2.200 x 121 x 21 mm
Lieferant: Osmo, Warendorf
Oberfläche: Hartwachs-Öl von Osmo
Fläche: 700 qm aus Parkett Magazin 02/06 (Referenz)
Massivdielen auf Füßen
Eine bewegte Geschichte liegt hinter dem Kloster Bredelar im sauerländischen Brilon. Nachdem die Nonnen das Kloster aufgegeben hatten, beheimatete es in den letzten 200 Jahren eine Eisengießerei, die Steinmühle eines Maschinenbauunternehmens und ein Lager. In den 90er Jahren gründete sich ein Förderverein, der das Kloster nun nach und nach restauriert. Der erste Teil abschnitt der Arbeiten - die einschiffige Abteikirche und Teile des Westflügels - wurden 2005 nach mehrjähriger Renovierung beendet.
Dabei stellte vor allem die Bodensanierung des ehrwürdigen Kirchenschiffes die Briloner Architekten Lohmann von Rosenberg vor besondere Herausforderungen. Einerseits mussten große Mengen von Versorgungsleitungen und Kabeln unter dem Bodenaufbau verlegt werden, da die Klosterkirche als Veranstaltungsraum genutzt werden soll. Anderseits untersagte der strenge Denkmalschutz das Einbringen eines Estrich. Auf Empfehlung der Firma Kruse Türendesign aus Brilon entschieden sich die Verantwortlichen deswegen für eine flexible Unterkonstruktion mit stufenlosem Höhenausgleich. Die Wahl fiel auf Osmo-"Catstep"-Schraubfüße, mit denen sich eine Lattenkonstruktion exakt ausrichten lässt. Unterhalb der Lattung wurde eine Dampfsperre verlegt, die Zwischenräume zwischen den Latten wurden mit einer Dämmung aus Isofloc-Zellulose geschlossen. Nachfolgend wurden eine weitere Dampfsperre eingebaut und Korkstreifen verlegt, um das Knarren der Massivholzdielen zu minimieren. Als Bodenbelag kamen massive Eichendielen von Osmo zum Einsatz, die mit den Lagerhölzern verschraubt wurden.
Da der Klosterboden den Charakter alter, vergrauter Dielen erhalten sollte, wurden die Oberflächen der Massivdielen bauseitig mit Osmo Hartwachs-Öl Weißgrund behandelt. Die Trocknung des pigmentierten Öls benötigte - anders als im normalen Einsatz - auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit im Kirchenschiff mehr als 24 Stunden. Erst dann konnte das Verlegerteam um Roland Kruse als Finish das farblose Osmo Hartwachs-Öl in zwei Arbeitsgängen aufbringen.
Objekt-Telegramm
Objekt: Kirche im Kloster Bredelar, Brilon
Verleger: Fa. Kruse Türendesign, Brilon
Boden: Eiche-Massivholzdielen
Abmessungen: 2.200 x 121 x 21 mm
Lieferant: Osmo, Warendorf
Oberfläche: Hartwachs-Öl von Osmo
Fläche: 700 qm aus Parkett Magazin 02/06 (Referenz)