Objekt des Monats - Fabromont
Kugelgarn Resista in 3.000 m Höhe
James Bond war auch schon hier: Das Drehrestaurant Piz Gloria auf dem fast 3.000 m hohen Schilthorn ist eine der Touristenattraktionen im reizvollen Berner Oberland - und eins der beeindruckendsten Referenzobjekte für Kugelgarn-Spezialist Fabromont. Täglich genießen hier über 1.300 Gäste den fantastischen 360-Panoramablick. Seit über zehn Jahren bewährt sich hier die Qualität Resista, hat Millionen von Skistiefeln und Wanderschuhen getrotzt und alle Strapazen unbeschadet überstanden.
Die Schweiz ist reich an landschaftlichen Superlativen; dazu zählt auch das schöne Berner Oberland, eingebettet zwischen Thuner und Brienzer See und den majestätischen Hochalpen mit ihren beeindruckenden 4000-Gipfeln.
Inmitten dieser atemberaubenden Szenerie liegt das 2.970 m hohe Schilthorn - auch Piz Gloria genannt - von dem man einen grandiosen 360-Panoramablick auf Eiger, Mönch und Jungfrau hat und bei klarem Wetter sogar Fernsicht bis zum Montblanc und zum Schwarzwald hat. Auf dem Schilthorn wurde 1967 das erste hochalpine Drehrestaurant der Schweiz eröffnet, das nur ein Jahr später zu weltweiter Berühmtheit gelangte: als Schauplatz des James Bond-Films "On Her Majestys Secret Service". Er besitzt einen Sonderstatus in der Reihe um den britischen Gentleman-Agenten, weil es der einzige ist, in dem George Lazenby dem Titelrolle spielt. Jeder Cineast erinnert sich an die rasanten Ski- und Bob-Abfahrten in dem Film und die "explosive" Schlussszene, in der der ganze Berggipfel in die Luft flog. Mehrere Monate lang wurde damals auf dem Schilthorn gedreht und das damals gerade neu erbaute Bauwerk für die Bedürfnisse der Filmcrew geändert.
Noch heute profitieren Piz Gloria, die Schilthorn-Seilbahnen, die zum Drehrestaurant hochführen und der an der Mittelstation gelegene Ort Mürren von dem mittlerweile über 30 Jahre alten Kino-Erfolg. Unzählige Besucher aus der ganzen Welt kommen jedes Jahr - allein in den letzten zehn Jahren wurden über 3 Mio. Gäste registriert, mehr als 1.300 pro Tag.
An Spitzentagen könne die Seilbahn gar nicht mehr Besucher verkraften, sagt Peter Feuz, der rührige Direktor der Schilthorn-Bahn, die mit weit über 20 Mio. DM Umsatz jährlich zu den größten Seilbahnbetrieben der Schweiz gehört. Erst 1990/91 wurde das Drehrestaurant auf dem Gipfel um einen Ring von
3 Meter erweitert, der zusätzlich 168 Sitzplätze brachte, so dass jetzt ingesamt 418 Gäste beköstigt werden können.
Ergänzend wurde mit dem neuen "Touristorama", das auch als Konferenzraum genutzt werden kann, die Aufenthaltskapazität erweitert. Gekonnt hat der bekannte Berner Architekt Adolf Fritz Feuz hier Technik, Bau und Natur verschmolzen. Als Bodenbelag wählte er Kugelgarn und zwar die Qualität Resista. Peter Feuz war mit der Entscheidung sehr zufrieden, zumal er mit dem gleichen Belag in den Büroräumen der Bahn-Direktion in Interlaken sehr gute Erfahrungen gemacht hatte.
Millionen von Skistiefeln, Wanderschuhen und zur Abwechslung auch mal die Bleistiftabsätze und Lackschuhe einer Hochzeitsgesellschaft muss Resista-Kugelgarn auf dem Piz Glorai ertragen, den Sauberkeitsansprüchen schweizerischer Gastronomie-Traditionen entsprechen und darf auch zudem in der winterlich trockenen Höhenluft keine Schläge elektrostatischer Elektrizität austeilen.
Nicht zuletzt muss auch die Brandsicherheit gewährleistet sein, die dieser Belag jedoch ohne Einschränkung erfüllt, da er von der eidgenössischen Materialprüfungsanstalt mit der Klasse 5.3 die höchste Einstufung erhalten hat und auch bei der Vereinigung kantonaler Feuerversicherungen registriert ist. Damit werden übrigens auch die Anforderungen für B 1 in Deutschland und B1/Q 1 in Österreich erfüllt.
Was noch für Kugelgarn sprach, ist die völlige Richtungsfreiheit, die gerade in einem Rundbau wie dem Drehrestaurant perfekt zum Tragen kommt: Selbst wenn Bahnen aus verschiedenen Richtungen aufeinander zulaufen, wirkt die Fläche auf den Betrachter homogen und harmonisch. So wurde nicht nur viel Verschnitt erspart, sondern auch optisch eine überzeugende Wirkung erzielt.
aus
BTH Heimtex 01/01
(Referenz)