Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Paulig Teppichweberei GmbH
Insolvenz angemeldet haben Mitte Oktober Haro-Teppiche und Tochter Co-Designers im oberfränkischen Pressig. Als Grund wird fehlende Liquidität vor Abschluss von notwendigen Umstrukturierungsmaßnahmen genannt, die bereits seit Anfang des Jahres vorgenommen werden.
Durch den kurzfristigen Ausfall einer Beteiligungszusage sei nicht genügend Zeit geblieben, die Zahlungsprobleme zu lösen, teilte die Geschäftsleitung mit.
Sie betont jedoch, dass das operative Ergebnis bei beiden Unternehmen positiv sei, so dass im Zusammenwirken mit den eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen gute Aussichten für eine Auffanggesellschaft bestünden.
Erste Gespräche mit Interessenten haben bereits stattgefunden. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Thomas Linse bestellt.
Haro, gegründet 1946 und die 100%-Tochter Co-Designers gehören zu den führenden Anbieter moderner handgefertigter Teppiche. Weltweit werden über 1.600 feste Kunden mit handgewebten und handgetufteten Teppichen bedient. Im Stammsitz in Pressig-Rothenkirchen werden 48 Mitarbeiter beschäftigt, weitere 65 bei einer ungarischen Haro-Tochter. Co-Designers vergibt darüber hinaus über Lohnarbeit in einem Partnerunternehmen in Kroatien zusätzlich 85 Menschen Arbeit.
Die Teppichbranche muss seit Jahren Umsatzrückgänge zu verzeichnen, die zum einen aus dem Sterben des klassischen Teppich- und Heimtextilienhandels resultieren, zum anderen aus der Konsumverweigerung der Verbraucher.
Das bekamen auch Haro und Co-Designer zu spüren, obgleich bereit frühzeitig durch neue Produkte und Marketingmaßnahmen neue Kundenkreise erschlossen werden konnten. Dadurch habe jetzt zumindest ein positives operatives Ergebnis vorgelegt werden können, ist aus den Unternehmen zu hören, so dass der Geschäftsbetrieb unter Leitung des Insolvenzverwalters und der beiden Geschäftsführer Christian Otto und Helfried Neubert momentan normal weiter laufe.
Die Produktionsabteilungen arbeiteten wie gewohnt, die notwendigen Rohstoffe stünden für die nächsten Wochen in ausreichender Menge zur Verfügung, so dass die laufenden Aufträge termingerecht ausgeliefert würden. aus BTH Heimtex 11/03 (Wirtschaft)
Haro und Co-Designers insolvent
Insolvenz angemeldet haben Mitte Oktober Haro-Teppiche und Tochter Co-Designers im oberfränkischen Pressig. Als Grund wird fehlende Liquidität vor Abschluss von notwendigen Umstrukturierungsmaßnahmen genannt, die bereits seit Anfang des Jahres vorgenommen werden.
Durch den kurzfristigen Ausfall einer Beteiligungszusage sei nicht genügend Zeit geblieben, die Zahlungsprobleme zu lösen, teilte die Geschäftsleitung mit.
Sie betont jedoch, dass das operative Ergebnis bei beiden Unternehmen positiv sei, so dass im Zusammenwirken mit den eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen gute Aussichten für eine Auffanggesellschaft bestünden.
Erste Gespräche mit Interessenten haben bereits stattgefunden. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Thomas Linse bestellt.
Haro, gegründet 1946 und die 100%-Tochter Co-Designers gehören zu den führenden Anbieter moderner handgefertigter Teppiche. Weltweit werden über 1.600 feste Kunden mit handgewebten und handgetufteten Teppichen bedient. Im Stammsitz in Pressig-Rothenkirchen werden 48 Mitarbeiter beschäftigt, weitere 65 bei einer ungarischen Haro-Tochter. Co-Designers vergibt darüber hinaus über Lohnarbeit in einem Partnerunternehmen in Kroatien zusätzlich 85 Menschen Arbeit.
Die Teppichbranche muss seit Jahren Umsatzrückgänge zu verzeichnen, die zum einen aus dem Sterben des klassischen Teppich- und Heimtextilienhandels resultieren, zum anderen aus der Konsumverweigerung der Verbraucher.
Das bekamen auch Haro und Co-Designer zu spüren, obgleich bereit frühzeitig durch neue Produkte und Marketingmaßnahmen neue Kundenkreise erschlossen werden konnten. Dadurch habe jetzt zumindest ein positives operatives Ergebnis vorgelegt werden können, ist aus den Unternehmen zu hören, so dass der Geschäftsbetrieb unter Leitung des Insolvenzverwalters und der beiden Geschäftsführer Christian Otto und Helfried Neubert momentan normal weiter laufe.
Die Produktionsabteilungen arbeiteten wie gewohnt, die notwendigen Rohstoffe stünden für die nächsten Wochen in ausreichender Menge zur Verfügung, so dass die laufenden Aufträge termingerecht ausgeliefert würden. aus BTH Heimtex 11/03 (Wirtschaft)