Ado
Comeback der Goldkante
Zu den wenigen echten Marken unserer Branche gehört die Goldkante. Ado-Gründer Hubert Wulf schrieb damit einst bereits in den 60er Jahren Werbe-Geschichte: Er engagierte die beliebte Schauspielerin Marianne Koch und machte mit ihr über eine breit angelegte TV-Kampagne die Ado-Goldkante bekannt.
Davon profitiert Deutschlands größter Gardinenproduzent noch heute. Nach einer aktuellen Marktforschungs-Analyse kommt Ado im Heimtextilienmarkt auf einen Markenbekanntheitsgrad von 90 % und steht in allen Altersgruppen als Synonym für Markengardinen - wobei der Name Ado automatisch mit dem Begriff Goldkante und Qualität verbunden wird. "Die Marke schafft Vertrauen beim Verbraucher und hilft unseren Kunden, das Produkt gewissermaßen vorzuverkaufen", ist Ado-Vertriebs- und Marketingvorstand Jürgen Litz überzeugt. "Dieser Markenbonus unterscheidet uns entscheidend von unseren Mitbewerbern."
Da angesichts der Medienflut heutzutage der Aufbau und die Pflege einer Marke für ein mittelständisches Unternehmen kaum mehr finanzierbar sei, wollen die beiden Ado-Inhaber Andreas und Klaus Wulf an die Idee ihres Vaters anknüpfen und die beim Verbraucher offensichtlich eingeprägte Goldkante wieder stärker in den Fokus der Werbeaktivitäten rücken. So wird die Ado-Werbeaussage "Schöner Leben" abgelöst durch einen neuen Claim mit einem modernen Auftritt der bewährten Goldkante - die übrigens auch auf das neue Segment Bettwäsche übertragen wird: Dazu wird die Ado-Bettwäsche mit einer Goldkante im Reißverschluss ausgestattet.
Litz: "Ado hat beim Handel und beim Verbraucher als Marke ein Gesicht und ein klares Profil. Diesen Vorsprung werden wir weiter ausbauen. Denn für uns heißt Marke auch, dass unsere Kunden und die Verbraucher mit dem Markennamen Ado eine Absenderadrese haben. Sie wissen, woher das Produkt kommt und können sichergehen, einen Artikel erstanden zu haben, auf den wir 5 Jahre Garantie geben. Das schafft Sicherheit und Vertrauen."
aus
BTH Heimtex 09/02
(Marketing)