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Thomsit bei Walz in Ulm
Mit aufwändigen Umbauarbeiten im zweistelligen Millionenbereich setzte das renommierte Modehaus Walz in der Ulmer Innenstadt ein neues Wahrzeichen. Auf jeder der nun sechs Etagen wurde ein anderes Parkett verlegt - rund 3.000 Quadratmeter insgesamt. Weil Sockelleisten kaum verwendet wurden, musste an Rändern und Kanten Feinarbeit geleistet werden.
Keine harten Linien, kaum scharfe Kanten, sondern runde Formen und weiche Übergänge - so lautete die Vorstellung der Innenarchitektur. Der Boden hatte vornehm in den Hintergrund zu treten und jungen Modekollektionen von Dolce & Gabbana bis St. Emil und Windsor den Blickfang zu überlassen. "Walz-Kunden sollen Mode erleben, sich überraschen lassen und einfach wohlfühlen", hieß die Zielsetzung der Inhaber Bernd und Wolfgang Bleicher.
Der Untergrund für die Bodenbeläge bestand aus Gussasphalt-Estrich. Zur Verwendung kamen Massivparkett Ahorn, Landhausdielen Fichte weiß geölt, Buche gedämpft und ungedämpft, Denspark und Merbau. Alle Flächen wurden zunächst geschliffen und gründlich abgesaugt. Die Verklebung fand anschließend je nach Parkett-Typ mit Thomsit P 600 Parkett- und Holzpflasterkleber, beziehungsweise mit Thomsit P 625 Parkett- und Laminatkleber statt.
Wenngleich die eigentlich Verlegearbeit ein "Kinderspiel" war, wie Thomas Rang, Junior der Firma Günter Rang Parkett- und Fußbodentechnik aus Blaustein, erklärte, so wurden für den Auftrag doch die besten Leute abgestellt. Der Grund: Sockelleisten kamen kaum zur Verwendung. Landhausdielen in der vierten Etage beispielsweise stoßen auf eine zuvor geklebte Korkleiste und vorgegebene Fugenmaße um Säulen herum wurden ab-schließend mit Spritzkork verfüllt. In allen Fällen musste millimetergenau gesägt werden.
Der Publikumsverkehr im Modehaus wurde während der Arbeiten nicht eingeschränkt. Nachdem die Aufstockung um drei Geschosse abgeschlossen war, zog der komplette Geschäftsbetrieb aus den unteren Etagen hoch. Erst dann konnte die Renovierung der tieferen Stockwerke angegangen werden. "Der Zeitdruck war immens", bestätigte Thomas Rang. "Wir waren längst nicht das letzte Gewerk - was wir eigentlich hätten sein sollen."
Damit Elektroinstallateure und Möbelbauer nachrücken konnten, ohne Schäden an der Neuverlegung anzurichten, deckten die Parkett-Profis ihre Flächen mit Hartfaserplatten ab.
6.000 Quadratmeter Verkaufsfläche stehen den etwa 130 Mitarbeiter des exklusiven Modehauses Walz zur Verfügung. Dazu ein gläserner Halbturm, der die meisten Beratungsnischen mit Tageslicht durchflutet und den viele Ulmer schon als neues Wahrzeichen ihrer Innenstadt sehen. aus Parkett Magazin 05/01 (Referenz)
Feinarbeit im Modehaus
Mit aufwändigen Umbauarbeiten im zweistelligen Millionenbereich setzte das renommierte Modehaus Walz in der Ulmer Innenstadt ein neues Wahrzeichen. Auf jeder der nun sechs Etagen wurde ein anderes Parkett verlegt - rund 3.000 Quadratmeter insgesamt. Weil Sockelleisten kaum verwendet wurden, musste an Rändern und Kanten Feinarbeit geleistet werden.
Keine harten Linien, kaum scharfe Kanten, sondern runde Formen und weiche Übergänge - so lautete die Vorstellung der Innenarchitektur. Der Boden hatte vornehm in den Hintergrund zu treten und jungen Modekollektionen von Dolce & Gabbana bis St. Emil und Windsor den Blickfang zu überlassen. "Walz-Kunden sollen Mode erleben, sich überraschen lassen und einfach wohlfühlen", hieß die Zielsetzung der Inhaber Bernd und Wolfgang Bleicher.
Der Untergrund für die Bodenbeläge bestand aus Gussasphalt-Estrich. Zur Verwendung kamen Massivparkett Ahorn, Landhausdielen Fichte weiß geölt, Buche gedämpft und ungedämpft, Denspark und Merbau. Alle Flächen wurden zunächst geschliffen und gründlich abgesaugt. Die Verklebung fand anschließend je nach Parkett-Typ mit Thomsit P 600 Parkett- und Holzpflasterkleber, beziehungsweise mit Thomsit P 625 Parkett- und Laminatkleber statt.
Wenngleich die eigentlich Verlegearbeit ein "Kinderspiel" war, wie Thomas Rang, Junior der Firma Günter Rang Parkett- und Fußbodentechnik aus Blaustein, erklärte, so wurden für den Auftrag doch die besten Leute abgestellt. Der Grund: Sockelleisten kamen kaum zur Verwendung. Landhausdielen in der vierten Etage beispielsweise stoßen auf eine zuvor geklebte Korkleiste und vorgegebene Fugenmaße um Säulen herum wurden ab-schließend mit Spritzkork verfüllt. In allen Fällen musste millimetergenau gesägt werden.
Der Publikumsverkehr im Modehaus wurde während der Arbeiten nicht eingeschränkt. Nachdem die Aufstockung um drei Geschosse abgeschlossen war, zog der komplette Geschäftsbetrieb aus den unteren Etagen hoch. Erst dann konnte die Renovierung der tieferen Stockwerke angegangen werden. "Der Zeitdruck war immens", bestätigte Thomas Rang. "Wir waren längst nicht das letzte Gewerk - was wir eigentlich hätten sein sollen."
Damit Elektroinstallateure und Möbelbauer nachrücken konnten, ohne Schäden an der Neuverlegung anzurichten, deckten die Parkett-Profis ihre Flächen mit Hartfaserplatten ab.
6.000 Quadratmeter Verkaufsfläche stehen den etwa 130 Mitarbeiter des exklusiven Modehauses Walz zur Verfügung. Dazu ein gläserner Halbturm, der die meisten Beratungsnischen mit Tageslicht durchflutet und den viele Ulmer schon als neues Wahrzeichen ihrer Innenstadt sehen. aus Parkett Magazin 05/01 (Referenz)