PCI im buddhistischen Meditationszentrum

Fußbodenheizung eingebettet in Holzboden-Spachtelmasse


Ein altes Patrizierhaus im Herzen der Hansestadt Hamburg mit einem Kuppelgewölbe im Keller, wurde im Rahmen der Komplettsanierung 2006 mit einer Velta/Uponor-Warmwasser-Fußbodenheizung ausgestattet. Eine buddhistische Vereinigung hatte das Haus erworben, um daraus ein Meditationszentrum zu machen.

Mit den Bodenarbeiten wurde das Unternehmen IFS (Ihr Fußboden Studio) aus dem schleswig-holsteinischen Kühren beauftragt. Beim Aufnehmen des alten Bodens zeigte sich die "Fußbodenmode" vieler Jahrzehnte. Ganz unten kam altes Parkett aus der Zeit um 1900 ans Tageslicht, das auf der Rückseite noch den Namen des herstellenden Schreiners trug. Leider ließ sich von dem Parkett nichts retten. Es war in verschiedenen Mustern verlegt worden - Schiffsboden, Fischgrät und Mosaik. Jede Generation hatte "ihren" Fußboden einbauen lassen - von Fliesen über Linoleum bis zu Gussasphalt.

Als tragfähiger Altuntergrund blieb schließlich eine Decke aus massiven Nadelholzdielen übrig. Schadhafte Dielen wurden ersetzt, bevor eine 3 mm dünne Faserplatte auf den Holzdielen verschraubt wurde. Nach einer normalen Grundierung legten die Bodenleger ein Gewebe aus, das sie 16 mm dick mit der PCI Holzboden-Spachtelmasse HSP 34 überspachtelten. Anschließend erfolgte erneut eine Grundierung mit dem PCI Spezial-Vorstrich VG 2. Die orange Farbe dieser Grundierung erlaubte eine gute Kontrolle ihrer flächendeckenden Anwendung. Hierauf folgte der Einbau der knapp 11 mm hohen Flächenheizung, deren PE-Rohre in ein genopptes Folienelement eingelegt sind, das auf seiner Rückseite mit einer Klebeschicht für festen Verbund zum Untergrund versehen ist.

Überdeckt wurden die Fußbodenheizungselemente dann mit der PCI Holzboden-Spachtelmasse HSP 34. Dabei mussten zum Teil Höhenunterschiede bis zu 40 mm ausgeglichen werden. Um mögliche Bläschenbildung über der Kunststoffmatte zu verhindern und ein gutes Eindringen der Nivelliermasse in alle Hohlräume zu gewährleisten, wurde mit der Stachelwalze gearbeitet.

Drei Handwerker waren mit der Spachtelarbeit beschäftigt - einer davon bediente außerhalb des Gebäudes die Mischmaschine Putzmeister MP 25. Das Gemisch wurde bis ins ausgebaute Dachgeschoss des dreistöckigen Hauses gepumpt und dort direkt über die Fußbodenheizung ausgebracht. Als Wandabschluss kam ein systemzugehöriger Randdämmstreifen im L-Profil zum Einsatz.

Die Arbeiten erstreckten sich über insgesamt 720 qm Bodenfläche. An einem Tag konnten rund 220 qm gespachtelt werden.


Objekt Telegramm

Objekt: Buddhistisches Meditationszentrum, Hamburg
Bodenarbeiten: Ihr Fußboden Studio (IFS), Kühren
Bestandsuntergrund: alte Nadelholzdielen
Neu-Untergrund: 3 mm-Faserplatte, Holzboden-Spachtelmasse HSP 34 von PCI
Grundierung: Spezial-Vorstrich VG 2 von PCI
Fläche: 720 qm
aus Parkett Magazin 02/07 (Referenz)