FEP Föderation der Europäischen Parkett-Industrie
FEP-Werbung: Argumente für Parkett in der Küche
Die Föderation der Europäischen Parkett-Industrie (FEP) will Parkett auch dort fördern, wo hölzerne Fußböden in der Vergangenheit nicht selbstverständlich waren - etwa in einer Küche. Der Sorge, quellempfindliches Holz könne dort zu stark mit Feuchtigkeit belastet werden, hält die FEP entgegen: "In der Küche macht sich die feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft des Naturproduktes Holz besonders positiv bemerkbar: Beim Kochen entsteht häufig Wasserdampf, der die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht. Ein übermäßiger Anstieg kann durch die gute Absorptionsfähigkeit von Holz vermieden werden."
Und es gibt weitere Argumente: Küchen sind oft Treffpunkte einer Wohnung. Parkett als Bodenbelag macht diesen Raum einladend und wohnlich. Beim nächtlichen Gang zum Kühlschrank kann solch eine Küche schnell mal ohne Schuhe betreten werden, denn der Naturboden ist dank seiner Wärmedämmeigenschaften fußwarm. Parkett ist zudem robust und pflegeleicht. Wasser, Saftspritzer und Essensflecke lassen sich mit einem gut ausgewrungenen Tuch einfach beseitigen.
Besonders geeignet für Parkett in der Küche sind harte Hölzer, zum Beispiel Buche, Esche oder Eiche. Sie widerstehen problemlos dem Alltag von Frühstück, Mittag- und Abendessen, dem Abwaschen und Einräumen der Einkäufe. Verlegen lässt sich sowohl Massiv- als auch Mehrschichtparkett.
Bei Mehrschichtparkett bietet sich eine dickere Nutzschicht als die nach DIN vorgeschriebene Mindestdicke von 2,5 mm an. Mit den zur Auswahl stehenden Dicken von bis zu 6 mm halten Mehrschichtparkette den starken Beanspruchungen gut stand und können - sollte eine Renovierung notwendig werden - problemlos abgeschliffen werden. Alltägliche Gebrauchsspuren müssen nicht gleich ausgebessert werden. Sie gehören bei natürlichen Materialien zum Erscheinungsbild. Parkettböden in historischen Gebäuden beweisen die Attraktivität einer typischen (Gebrauchs-) Patina.
Für eine Küche mit unbehandeltem Massivparkett ist eine Oberflächenbehandlung mit Öl geeignet. In Lackversiegelungen nämlich könnte Wasser durch feine Haarrisse eindringen. Geölte Parkettelemente sind atmungsaktiver und lassen sich bei leichten Beschädigungen mit einem geeigneten Pflegemittel einfach ausbessern.
Dauerhafter Schutz eines Küchenparketts ist aber nicht ohne Erstpflege zu haben. Die muss der Fachhandwerker direkt nach der Verlegung vornehmen. Bei fertigversiegelten Produkten wird dabei ein Polish einmassiert, bei fertiggeölten eine spezielle Ölpflege aufgetragen.
aus
Parkett Magazin 03/04
(Marketing)