Tarkett

"Schmidt-Schnauze" geht in Rente


Hans-Joachim Schmidt, der Leiter der Anwendungstechnik bei Tarkett, geht in Unruhestand. Vor 30 Jahren fing er bei Pegulan in Frankenthal als Innendienstleiter an. Nach der Übernahme durch Tarkett wurde Schmidt zum Verkaufsleiter Ost berufen. 5 Jahre leitete er nach der Wende die Aufbauarbeit in den neuen Bundesländern, die er als seine Wildwest-Zeit bezeichnet. 1995 kehrte Schmidt nach Frankenthal in die Zentrale zurück und wurde Leiter technische Dienste/Anwendungstechnik.

Reklamationen, Beratung von Kunden bis hin zu rechtlichen Auseinandersetzungen waren seine Aufgaben. Die Forderungen mancher Bauherren an die Handwerker hat er oft als maßlos empfunden. "Hier habe ich viele Schlachten für unsere Kunden gewonnen und darauf bin ich stolz", blickt Schmidt zurück, der bei solchen Gesprächen den Namen "Schmidt-Schnauze" erhielt.

In all den Jahren hat Schmidt nicht verstanden, warum die Kunden immer die gleichen Fehler machen. Aus diesem Grund ruft er Klebstoff- und Bodenbelagshersteller dazu auf, den "Service in Form von Schulungen und Beratungen weiter auszubauen." Am 31.7.2005 ist Schmidts letzter Arbeitstag. Da er sich mit diesem Gedanken nicht wirklich anfreunden kann, wird er der Branche als freiberuflicher Berater erhalten bleiben.
aus FussbodenTechnik 02/05 (Personalien)