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Dura Textimex GmbH & Co. KG
Die geschäftliche Entwicklung der Dura (Fulda) im Jahr 2001 war in ihrem zeitlichen Ablauf und in den einzelnen Sparten sehr unterschiedlich. Im Jahresabschluss 2001 berichtet die Geschäftsführung von einem Umsatzzuwachs in den Absatzkanälen Handel und Objekt in den ersten acht Monaten des Berichtsjahres, die letzten vier hätten dann einen "herben Rückschlag" gebracht, der "Planvorstellungen zunichte machte".
Auch der Umsatz im Automotive-Bereich sei während des gesamtens Jahr von nachlassender Tendenz geprägt gewesen, was unter anderem mit wechselnden Modellreihen zusammenhänge.
Als Konsequenz reduzierte sich der Umsatz von 117,6 auf 111,2 Mio. EUR, die Produktionsleistung lag mit 10,5 Mio. qm Tuftingware 9,3% unter dem Vorjahr. "Auf den Quadratmeter bezogen konnte damit eine Verbesserung der Erlösposition um 1,5% erreicht werden", schreibt die Geschäftsführung weiter, allerdings sei es angesichts der Konjunktur- und Strukturschwäche nicht möglich gewesen, die erhofften Impulse aus der neugestalteten Servicekollektion Caprice in eine "spürbare Umsatzbelebung" umzusetzen.
Umsatzrückgang, Fixkostenblock sowie Verteuerungen bei Material und Energie hätten die Ertragslage "stark tangiert". Das hätte "tiefergreifende Restrukturierungsmaßnahmen" verlangt, zu denen die Trennung von 233 Mitarbeiten gehörte. Bei dem Jahresüberschuss von 158.000 EUR müsste daher berücksichtigt werden, dass sich eine Rückstellung von 334.000 EUR für den entsprechenden Sozialplan ertragsmindern ausgewirkt hätte. "Dennoch ist die Ertragslage unbefriedigend". Aber die Dura sei "gut gerüstet und ergreift nicht ohne Erfolg permanent weitere strukturelle Maßnahmen, um die Wiederherstellung einer wachstumsgerechten Rentabilität zu erreichen."
Ausdrücklich hingewiesen wird auf die hohe Eigenkapitalquote von 48,4% der Bilanzsumme. "Damit ist die Dura mehr als gut positioniert".
In den Jahresabschluss miteinbezogen ist die südafrikanische Automotive-Tochter, die sich 2001 sowohl im Umsatz wie im Ergebnis vielversprechend entwickelte. Die belgische Tochter Dura International brachte der Mutter Dura Tufting 2001 eine Ausschüttung von 544.000 EUR, übte aber keine operative Tätigkeit mehr aus.
Im Konzern mit konsolidiert ist die zum 23. März 2001 neugegründete Tochter Indoor GmbH, zum 11. Juli 2001 in Zoeppritz Indoor geändert. Das Stammkapital der Gesellschaft von 625.000 EUR wird voll von Mutter Dura gehalten. Zoeppritz Indoor agiert eigenständig am Markt, die Produktion wurde noch 2001 nach Fulda verlagert, Verwaltung und Vertrieb folgten nach einem Zwischenstop in Giengen im Frühjahr 2003. aus BTH Heimtex 04/03 (Wirtschaft)
Dura-Ertragslage 2001 unbefriedigend
Die geschäftliche Entwicklung der Dura (Fulda) im Jahr 2001 war in ihrem zeitlichen Ablauf und in den einzelnen Sparten sehr unterschiedlich. Im Jahresabschluss 2001 berichtet die Geschäftsführung von einem Umsatzzuwachs in den Absatzkanälen Handel und Objekt in den ersten acht Monaten des Berichtsjahres, die letzten vier hätten dann einen "herben Rückschlag" gebracht, der "Planvorstellungen zunichte machte".
Auch der Umsatz im Automotive-Bereich sei während des gesamtens Jahr von nachlassender Tendenz geprägt gewesen, was unter anderem mit wechselnden Modellreihen zusammenhänge.
Als Konsequenz reduzierte sich der Umsatz von 117,6 auf 111,2 Mio. EUR, die Produktionsleistung lag mit 10,5 Mio. qm Tuftingware 9,3% unter dem Vorjahr. "Auf den Quadratmeter bezogen konnte damit eine Verbesserung der Erlösposition um 1,5% erreicht werden", schreibt die Geschäftsführung weiter, allerdings sei es angesichts der Konjunktur- und Strukturschwäche nicht möglich gewesen, die erhofften Impulse aus der neugestalteten Servicekollektion Caprice in eine "spürbare Umsatzbelebung" umzusetzen.
Umsatzrückgang, Fixkostenblock sowie Verteuerungen bei Material und Energie hätten die Ertragslage "stark tangiert". Das hätte "tiefergreifende Restrukturierungsmaßnahmen" verlangt, zu denen die Trennung von 233 Mitarbeiten gehörte. Bei dem Jahresüberschuss von 158.000 EUR müsste daher berücksichtigt werden, dass sich eine Rückstellung von 334.000 EUR für den entsprechenden Sozialplan ertragsmindern ausgewirkt hätte. "Dennoch ist die Ertragslage unbefriedigend". Aber die Dura sei "gut gerüstet und ergreift nicht ohne Erfolg permanent weitere strukturelle Maßnahmen, um die Wiederherstellung einer wachstumsgerechten Rentabilität zu erreichen."
Ausdrücklich hingewiesen wird auf die hohe Eigenkapitalquote von 48,4% der Bilanzsumme. "Damit ist die Dura mehr als gut positioniert".
In den Jahresabschluss miteinbezogen ist die südafrikanische Automotive-Tochter, die sich 2001 sowohl im Umsatz wie im Ergebnis vielversprechend entwickelte. Die belgische Tochter Dura International brachte der Mutter Dura Tufting 2001 eine Ausschüttung von 544.000 EUR, übte aber keine operative Tätigkeit mehr aus.
Im Konzern mit konsolidiert ist die zum 23. März 2001 neugegründete Tochter Indoor GmbH, zum 11. Juli 2001 in Zoeppritz Indoor geändert. Das Stammkapital der Gesellschaft von 625.000 EUR wird voll von Mutter Dura gehalten. Zoeppritz Indoor agiert eigenständig am Markt, die Produktion wurde noch 2001 nach Fulda verlagert, Verwaltung und Vertrieb folgten nach einem Zwischenstop in Giengen im Frühjahr 2003. aus BTH Heimtex 04/03 (Wirtschaft)