Michael Weinig AG
Weinig hat sich in Russland positioniert
Weinig, Markführer bei Maschinen und Anlagen zur Massivholzbearbeitung, entwickelt in Russland analog zu den sieben Föderalbezirken, die in der Gebietsreform unter Putin entstanden sind, derzeit sieben Weinig-Technikzentren. Sie werden zu logistischen Stützpunkten für Vertretungen und Untervertreter, die bereits in den russichen Republiken und Bezirken etabliert sind.
Der riesige Holzvorrat Russlands ist eine Geldquelle, die von kleinen Holzverarbeitern, Industriebetrieben, fremden Investoren und auch Banken erkannt worden ist. Jüngst erhielt Weinig einen Großauftrag aus Wladiwostok. Von dort wird viel nach Japan exportiert - ein Markt, der hohe Qualität erwartet.
2001 konnte Weinig Maschinen im Wert von 30 Mio. EUR nach Russland verkaufen, im vergangenen Jahr sollen es schon Anlagen für 40 Mio. EUR gewesen sein. Staatliche Hilfen, Planungssicherheit durch nachhaltigen Holzeinschlag machen den Aufschwung spürbar. Hohe Steuern auf die Ausfuhr von Roh- und Schnittholz sorgen dafür, dass die Wertschöpfung im Lande geschieht.
Zentrum bleibt Moskau. Entsprechend stark ist Weinig dort vertreten und hat Verbindungen zu höchsten Wirtschafts- und Regierungskreisen aufgebaut. Mit einer Investition von 2 Mio. EUR entsteht in Moskau ein Servicestützpunkt mit Expo-Center, in dem Kunden das Maschinenprogramm in Betrieb erleben können. Hinzu kommen Maßnahmen, wie die Unterstützung von örtlichen Fachschulen.
aus
Parkett Magazin 02/03
(Marketing)