Ter Hürne GmbH u. Co. KG

Terhürne-Gewinn 2001 nach oben geschnellt


Die Terhürne-Gruppe (Südlohn) konnte 2001 die positive Entwicklung im Geschäftsbereich Bodenbeläge fortsetzen, vor allem im Export, der eine "gute Entlastung für die schleppende Konjunktur in Deutschland darstellte". Den größten Anteil an diesem Wachstum hatten das eigenproduzierte Fertigparkett, die durch die Konzerngesellschaften Terhürne beim Holzfachhandel und Gründorf beim Bodenbelagsfachhandel vermarktet werden. Trotz eines Umsatzrückgangs bei Vertäfelungen konnte somit der Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht auf 92,42 Mio. EUR angehoben werden. Davon entfielen zwei Drittel auf Bodenbeläge und ein Drittel auf die Wand-und Deckensparte.

Im Berichtsjahr 2001 unternahm das Familienunternehmen, das von den beiden Brüdern Bernhard und Erwin ter Hürne geführt wird, "erhebliche Anstrengungen", um den Markt in den Benelux-Ländern zu erschließen.

Insbesondere durch Einführungskampagnen für die Produkte sei es zum Jahresende zu einem deutlichen Anstieg der Forderungen gekommen, wird der erhöhte Forderungsbestand erklärt. Doch hätten Terhürne jederzeit "ausreichend liquide Mittel" zur Verfügung gestanden, um alle Verpflichtungen und Kapitaldienste erfüllen zu können. Hauptsächlich im Bereich der Parkettproduktion seien zusätzliche Rohstoff- und Halbfertigwarenbestände aufgebaut worden, um produktionstechnisch die Absatzzahlen zu gewährleisten. Die Fertigwarenbestände in den anderen Segmenten wurden dagegen abgebaut.

Massiv verbessert präsentiert sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit: Es schnellte von 1,07 Mio. EUR um 81% nach oben auf 1,94 Mio. EUR. Das bildete die Grundlage für einen eklatanten Anstieg des Jahresüberschuss: 2000 dümpelte er mit knapp 15.000 EUR nur knapp über Null, 2001 werden knapp 1,1 Mio.EUR ausgewiesen.
aus BTH Heimtex 03/03 (Wirtschaft)