Schönox GmbH

Schönox brachte der Export weiter voran


Trotz der schlechten Baukonjunktur ist es Schönox 2002 gelungen, den Wachstumskurs fortzusetzen und Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Konkrete Zahlen werden allerdings nicht genannt. Die verkaufsstarken Segmente waren der Export sowie das sogenannte Intercompany-Geschäft, im Inland konnte sich die Akzo Nobel-Tochter "nur teilweise vom allgemeinen Markttrend absetzen".

Mit der Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage, die am Standort Rosendahl zu einer Kapazitätserweiterung für Pulverprodukte um 50 % auf 180.000 Jahrestonnen führt, sei im letzten Jahr eine "entscheidende Station auf dem Weg der Expansionspolitik des Unternehmens erreicht", heißt es in einer Pressemitteilung. Im laufenden Jahr, in dem sich die Rahmenbedingungen gegenüber 2002 voraussichtlich kaum ändern werden, will Schönox weiter an der Verbesserung der Marktposition in den etablierten Märkten arbeiten. Ziel ist darüber hinaus, das Exportgeschäft auf neue Gebiete auszuweiten.

Schönox gehört als Teil der Geschäftseinheit Bauklebstoffe zur Akzo-Nobel-Gruppe und produziert Fliesenkleber, Bodenbelagsklebstoffe, Fugenmassen, Spachtelmassen, Schnellestriche, Grundierungen und Abdichtungen. 2001 hatte das Unternehmen 68,9 Mio. EUR umgesetzt (+ 3,8 %). Dabei konnte Zuwächse im Fußbodenbereich - Umsatz 25,3 Mio. EUR - nicht die Einbußen in der Sparte Fliesentechnik kompensieren. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bleibt mit 3 Mio. EUR um 34,8 % hinter dem Vorjahr zurück, vor allem resultierend aus einer deutlich höheren Konzernumlage. Der Gewinn von 2,98 Mio. EUR wurde an die Akzo Nobel Farben Beteiligungsgesellschaft abgeführt.
aus BTH Heimtex 03/03 (Wirtschaft)