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EK Großeinkauf mit leichten Blessuren


Nur leichte Blessuren erlitt EK Großeinkauf (Bielefeld) im vergangenen Jahr: Die führende Einkaufskooperation der Hartwarenbranche verbuchte 2002 einen Zentralumsatz von 1,34 Mrd.EUR, was ein relativ moderates Minus von 2,3% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. "Damit haben wir besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt und sind in den derzeitigen wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit dem Ergebnis zufrieden", sagt Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Hasebrink.

Während im ersten Halbjahr 2002 die Umsatzkurve der EK nach unten gewiesen habe, sei es in der zweiten Jahreshälfte stetig bergauf gegangen. "Auch die Auftragseingänge der ersten Januartage stimmen uns positiv. Damit sind wir auf gutem Weg", gab der Vorstand bekannt.

Der Mitgliederstand verringerte sich um 82 auf 2.486 Mitglieder (Stand 1. Januar 2003). Dabei standen 166 Neuaufnahmen - vor allem aus den Reihen ehemaliger Kaufring-Häuser 244 Abgängen gegenüber. Gründe für das Ausscheiden seien betriebsbedingte Geschäftsaufgaben und Nachfolgeprobleme. 117 Anschlusshäuser gibt es in Frankreich, weitere 70 in Benelux, Österreich und der Schweiz.

Durch den Zugang neuer Mitglieder aus den Kaufring-Reihen hat EK sein Sortiment erheblich ausgebaut, unter anderem mit dem Bereich Textil einschließlich Heimtextilien.

Die Aussichten für 2003 stimmten wenig euphorisch, erklärt der Vorstand. Nur wer mutig, innovativ und vorausschauend im Markt agiere, bleibe wettbewerbsfähig. "Bei EK haben wir die Weichen längst in die richtige Richtung gestellt. Wir werden Marktvolumen bündeln, Leistungen für unsere Handelspartner verbessern und weiter an der Optimierung unserer Organisation arbeiten", gibt Hasebrink die Marschrichtung vor. Für die kommenden zwölf Monate prognostiziert der EK-Vorstand ein leichtes Umsatzplus.
aus BTH Heimtex 03/03 (Wirtschaft)