Vorwerk & Co. Teppichwerke GmbH & Co. KG
Vorwerk mit leichtem Plus im Objektbereich
Vorwerk (Hameln) hat 2002 wie viele Mitbewerber im Inland Federn lassen müssen: auf -9% beziffert Rolf Schaal, Vorsitzender der Geschäftsführung, die Einbußen, stellt aber als positiv heraus, dass im Objektbereich ein leichtes Plus erzielt werden konnte. "Unsere neue Kollektion Projection ist sehr gut gestartet", Webware habe sich entgegen dem Markttrend "relativ gut dargestellt". Das gilt auch für den Export, der "zu 90% Objektgeschäft" ist und bei dem sich die Verteilung auf mehr Märkte als richtige Entscheidung erweist. Generell ist Schaal überzeugt, dass das Objekt "eher wieder anspringt als der Konsum".
Er sieht die Teppichbodenindustrie durch die massiven Umsatz-und Absatzverluste der letzten Jahre allmählich in Bedrängnis kommen: "Wir haben über 25% des Marktes verloren, das verträgt die Branche nicht." Es müsse etwas passieren, fordert er und denkt dabei unter anderem an Kooperationen in verschiedenen Bereichen: "Der Großhandel macht es uns doch vor."
Vorwerk selbst glaubt er für 2003 in einer guten Ausgangsposition, zumal im letzten Jahr erheblich in neue Kollektionen investiert worden ist; nach einem wahren Kraftakt mit der Einführung des neuen Servicekoffers Premium und dem Objektprogramm Projection folgte jetzt zum Jahresbeginn als letzter Coup die Vorstellung von der handgetufteten Designteppich-Kollektion Pieces. "Wir sind schon zwei Jahre an dem Thema dran", sagt Schaal. "Unser Ziel war anspruchsvolles Design in einer einheitlichen Sprache." Das Ergebnis überzeugt: Pieces stieß auf Anhieb auf große Resonanz, zumal auch der Service stimmt. Die Teppiche werden am Lager gehalten, so dass auch kurzfristig Einzelstücke geliefert werden können.
aus
BTH Heimtex 02/03
(Wirtschaft)