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Infloor Teppichboden GmbH & Co. KG
Selbst Infloor (Herzebrock), jahrelang mit stetigen Zuwachsraten verwöhnt, musste 2002 einen kräftigen Umsatzrückgang einstecken. Auf "fast 10%" beziffert Inhaber Ulrich Dresing offen das Minus, damit blieb ein Umsatz von knapp 30 Mio. EUR. Aber: "Unter dem Strich hat es gestimmt", vergisst Dresing nicht, hinzu zu fügen. Das hänge damit zusammen, dass das Familienunternehmen Lager abgebaut hat und vor allem jetzt vollstufig arbeitet "Schon im vergangenen Sommer haben wir keine Artikel mehr fremd gefärbt". Das sei schon ein Kraftakt gewesen, erinnert sich Dresing, schließlich hätte auch die ganze Dampf- und Wasserversorgung aufgebaut werden müssen.
"Langsam, aber sicher immer mehr" wird der Export. "Sogar in den Nahen Osten und nach Übersee liefern wir schon", bemerkt Tochter Stefanie Ritterbach. Mit einer Exportquote von 27% übertrifft Infloor auf jeden Fall den Schnitt der deutschen Teppichbodenindustrie. 2003 soll der Umsatz wieder anziehen. "Wir wollen die Einbußen ausgleichen und noch etwas drauflegen", ist das ambitionierte Ziel von Dresing und seiner Tochter Stefanie Ritterbach.
Für den notwendigen Schub soll dabei unter anderem der "längst überfällige" neue Service-Koffer sorgen, der auf der Domotex sein Debüt gab und auf Anhieb auf "Super-Resonanz stieß". Das führt Dresing auf die "gute Mischung zwischen preiswert und hochwertig" der 19 Qualitäten in 450 Positionen zurück. Geblieben ist das handliche Format, neu ist die Farbgebung in freundlichem Gelb statt der bisherigen Hausfarbe Schwarz.
Gut voran kommt man bei der Integration der neuen Tochter Girloon. Die Tuftingproduktion ist komplett nach Herzebrock verlagert worden, die Weberei bleibt bei Girmes, wo Zugriff auf vier Rutenstühle und sechs Doppelplüschmaschinen besteht, auf denen Girloon-Klassiker wie Standard und Hochflor gefertigt werden. Die ersten zehn Qualitäten sind bereits fertig, zum Teil bestehende Artikel, die farblich aktualisiert wurden. Bereits im zweiten Quartal soll ein neuer Servicekoffer für den Wohnbereich kommen, der "ganz oben angesiedelte Tuftings" einschließlich der Spezialität 1/20"-Velours wie auch Webware enthält. "Im Webrutenbereich arbeiten wir ebenfalls an neuen Entwicklungen".
Im nächsten Jahr soll Girloon auf jeden Fall mit einem eigenen Stand auf der Domotex präsentieren. aus BTH Heimtex 02/03 (Wirtschaft)
Infloor: Fast 10% Umsatzminus, aber "unter dem Strich hat es gestimmt"
Selbst Infloor (Herzebrock), jahrelang mit stetigen Zuwachsraten verwöhnt, musste 2002 einen kräftigen Umsatzrückgang einstecken. Auf "fast 10%" beziffert Inhaber Ulrich Dresing offen das Minus, damit blieb ein Umsatz von knapp 30 Mio. EUR. Aber: "Unter dem Strich hat es gestimmt", vergisst Dresing nicht, hinzu zu fügen. Das hänge damit zusammen, dass das Familienunternehmen Lager abgebaut hat und vor allem jetzt vollstufig arbeitet "Schon im vergangenen Sommer haben wir keine Artikel mehr fremd gefärbt". Das sei schon ein Kraftakt gewesen, erinnert sich Dresing, schließlich hätte auch die ganze Dampf- und Wasserversorgung aufgebaut werden müssen.
"Langsam, aber sicher immer mehr" wird der Export. "Sogar in den Nahen Osten und nach Übersee liefern wir schon", bemerkt Tochter Stefanie Ritterbach. Mit einer Exportquote von 27% übertrifft Infloor auf jeden Fall den Schnitt der deutschen Teppichbodenindustrie. 2003 soll der Umsatz wieder anziehen. "Wir wollen die Einbußen ausgleichen und noch etwas drauflegen", ist das ambitionierte Ziel von Dresing und seiner Tochter Stefanie Ritterbach.
Für den notwendigen Schub soll dabei unter anderem der "längst überfällige" neue Service-Koffer sorgen, der auf der Domotex sein Debüt gab und auf Anhieb auf "Super-Resonanz stieß". Das führt Dresing auf die "gute Mischung zwischen preiswert und hochwertig" der 19 Qualitäten in 450 Positionen zurück. Geblieben ist das handliche Format, neu ist die Farbgebung in freundlichem Gelb statt der bisherigen Hausfarbe Schwarz.
Gut voran kommt man bei der Integration der neuen Tochter Girloon. Die Tuftingproduktion ist komplett nach Herzebrock verlagert worden, die Weberei bleibt bei Girmes, wo Zugriff auf vier Rutenstühle und sechs Doppelplüschmaschinen besteht, auf denen Girloon-Klassiker wie Standard und Hochflor gefertigt werden. Die ersten zehn Qualitäten sind bereits fertig, zum Teil bestehende Artikel, die farblich aktualisiert wurden. Bereits im zweiten Quartal soll ein neuer Servicekoffer für den Wohnbereich kommen, der "ganz oben angesiedelte Tuftings" einschließlich der Spezialität 1/20"-Velours wie auch Webware enthält. "Im Webrutenbereich arbeiten wir ebenfalls an neuen Entwicklungen".
Im nächsten Jahr soll Girloon auf jeden Fall mit einem eigenen Stand auf der Domotex präsentieren. aus BTH Heimtex 02/03 (Wirtschaft)