Ege GmbH

Ege hat trotz schweren Jahres 2002 Geld verdient


Ege-Vorstand Anders Klausen beschönigt nichts: "Wir hatten ein schweres Jahr 2002". Die Investitionen in dem für Ege sehr wichtigen Hotel-Bereich seien nach dem 11. September 2001 drastisch zurückgefahren worden. "Am schwierigsten war es in Deutschland und Frankreich", besser lief es in Großbritannien und Skandinavien. "Aber", betont Klausen, "wir haben trotzdem Geld verdient." Für das Geschäftsjahr 2002/03 (30. April) rechnet er mit einem Umsatzminus von 5%.

Er glaubt, dass 2003 kaum leichter wird als das Vorjahr und deshalb entscheidend für die Branche: "Da muss noch eine Bereinigung stattfinden. Wir haben viel zu viele Kapazitäten".

Ege selbst fühlt sich gut gewappnet; bei der deutschen Tochter in Ahrensburg ist reibungslos der Generationswechsel in der Führung vollzogen werden, dort hat Uwe-Christian Köhnen im vergangenen Sommer Peter Wilhelm abgelöst, der nach jahrelanger Tätigkeit für die Dänen in den Ruhestand gegangen ist. Parallel ist das Sortiment überarbeitet worden. Die Servicekollektion Creation in Harmony wird eingestellt. Besser zum Profil und zum Portfolio von Ege passt die neue Office-Kollektion, mit der gezielt das Segment Büros und Verwaltungen angegangen werden soll. Das Konzept ist wie marktkonform: Standarddessins von konventionell bis trendig, die in Deutschland zunächst auf 2 objekttypischen Decken innerhalb von 3 Farbbänken umgesetzt werden - und das praktisch ohne Mengenbeschränkung (schon ab 1 qm) und in fester Lieferzeit.
aus BTH Heimtex 02/03 (Wirtschaft)