ITC NV
ITC: Trading-up in Deutschland
Auch an ITC (Tielt) ist 2002 die Konjunkturflaute auf dem wichtigsten Markt Deutschland nicht spurlos vorüber gegangen, "doch haben wir weniger gelitten als der Markt", sagt Marketingdirektor José Vandeburie.
Nicht ohne Stolz verweist er darauf, dass der belgische Tufter nicht nur seinen Marktanteil vergrößern, sondern zugleich Trading-up realisieren konnte, was er auf die "gute Wertschöpfung durch das Fleck-Weg-Konzept" zurückführt.
Auch das erweiterte Wohnbau-Programm sei gut angenommen worden - "damit sind wir stark im Großhandel", dessen Anteil er bei ITC auf 35% beziffert. "Wir denken immer mehr in Konzepten", betont Vandeburie auch mit Blick auf die Neuheiten 2003, "denn Einzelprodukte lassen sich heute nicht mehr verkaufen."
Weitere bedeutende Märkt für ITC sind Großbritannien, Frankreich und Osteuropa.
Das Jahr 2003 geht man in Tielt ohne Euphorie, aber auch ohne Pessimismus an. "Wir passen uns an", fasst Vandeburie die bekannte Flexibilität der Belgier in Worte.
Trotz der schwierigen Lage im Hauptmarkt Deutschland will die Balta-Tochter auch weiter investieren. 5 bis 10% vom Umsatz beträgt das jährliche Budget von ITC. Im letzten Jahr flossen die Mittel unter anderem in ein neues 15.000 qm großes Gebäude für Zwirnerei und Thermofixierung.
aus
BTH Heimtex 02/03
(Wirtschaft)