Pallmann GmbH
Heuer-Seminar mit In-Parkett, Sika und Pallmann
Gut besucht war das Dortmunder Seminar des Sachverständigen Siegfried Heuer vom iff-Koblenz. Eingeladen hatten drei Partnerunternehmen: Der Verlegewerkstoffhersteller Sika, der Oberflächenspezialist Pallmann sowie In-Parkett, Dortmund, Importeur von Parkett aus exotischen Hölzern.
Weicher Klebstoff besser für Estrich
Als Parkettkleber für praktisch alle Holzarten stellte Sika seinen elastischen 1 K-PU-Klebstoff Sika Bond T 52/54 vor. Im Gegensatz zum Kunstharzkleber, der unter Last "kriecht" und seine höchste Kraftbelastung an den Eckpunkten einer Parkettlamelle hat, machte der elastische Sika Bond die Holzbewegung mit und verteilt die Kraft über die gesamte Klebefläche.
Das schränkte seine schubfest Wirkung keineswegs ein. Versuche zeigten bei einer Holzauffeuchtung von 9 % auf 12 % die sehr geringe Bodenbewegung von 0,5 mm.
Weitere Vorteile:
- kein Voranstrich auf verlegereifen, mineralischen Estrichen (ausser: Gussasphalt)
- gesonderte Bewegungsfugen aus Kork sind nicht nötig (Estrichfugen müssen übernommen werden)
- Schalldämmung von 4 dB (im Vergleich zur starren Verklebung)
- keine holzquellende Wirkung, daher nach 24-48 Stunden schleifbar Geschützte Oberfläche mit Pallmann
Pallmann hat sich die Oberflächenbeschichtung von Massivhölzern zur Aufgabe gemacht und wirbt für Giscode-Wasserlacksysteme der Kategorien W 2 (unter 5 % Lösemittel) und W 3 (bis 15 % Lösemittel). Dazu passt die Pall-X Fugenkittlösung, ein W 3 Produkt, das keine Farbveränderung in der Parkettfuge hervorrufe. Für ansatzfreie Verarbeitung und punktuell leichte Nachbehandlung bei Schäden und Flecken wird die Naturöl-Wachs-Kombination Sojabase Plus empfohlen: Nach dem Einpolieren ergibt sich hier eine wasserabweisende Oberfläche, die jederzeit an schadhaften Stellen nachgeschliffen und neu imprägniert werden kann.
Exoten-Hölzer
Eine Spezialität von In-Parkett sind australische Hölzer. Eukalypten und Zypresse werden - abgesehen von ihrer exotischen Optik - durch Härte und Holzeigenschaften zu einem idealen Bodenholz. Verfeinerte Herstellungsprozesse und eine ständige Qualitätskontrolle vor Ort machen die Hölzer geeignet für den europäischen Markt. Das gilt auch für Bambus aus China, das nun in Form von Kopfholzparkett eine neue Variante besitzt.
Als eine Rarität darf Kokosnuss bezeichnet werden, das - wie Bambus - botanisch ein Gras ist. Die exklusiven Parkettstäbe werden aus dem Randbereich der Kokosnussstämme gefertigt. Nur für Fußbodenheizung wurde Kokosnuss bislang nicht freigegeben. Im kommenden Jahr soll für alle Bodenhölzer von In-Parkett auch passendes Schnittholz vorliegen, um Türen, Treppen und hölzerne Gestaltungsmerkmale innenarchitektonisch auf das Parkett abstimmen zu können.
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aus
Parkett Magazin 05/02
(Marketing)