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Lenzing AG
Eine überaus positive Bilanz zog Lenzing auf der Heimtextil: Das österreichische Unternehmen sieht sich nicht nur als einzigen Zellulosefaser-Hersteller, der "aktiv im Heimtextilien-Markt innovative Akzente setzt", sondern auch als "weltweit führenden Produzenten zellulosischer Fasern".
Diese klare Ausrichtung und die Konzentration auf Spezialprodukte hätten die Aktiengesellschaft auf Erfolgskurs gebracht, sagten Vorstandsmitglied Dr. Franz Raninger und Marketing Manager Dr. Dieter Eichinger vor der Presse.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet das einen Umsatz von 623 Mio. EUR und eine Produktion von 332.000 t im Jahr 2001 bei einem globalen Marktanteil von 21%, in den ersten neun Monaten des Jahres 2002 hätten der Umsatz um 2,7 % und das EBITDA um 25 % auf 91,2 Mill. EUR gesteigert werden. können, hieß es weiter. Die Daten für das Gesamtjahr liegen noch nicht vor.
Etwa 65,1 % bzw. 447,3 Mio. EUR entfielen 2001 auf Fasern, die in drei Werken in Lenzing, Heiligenkreuz und Indonesien hergestellt wurden. Das EBIT in diesem Bereich wird auf 55,8 Mio. EUR beziffert. Die Fasersparte verteilt sich zu 31% auf Nonwovens, 28% auf Standard-Textilfasern und 41% auf Spezialitäten mit Textilfasern, wobei der Anteil der Standardfasern in den letzten zehn Jahren deutlich abgebaut wurde. Die Eigenmarke Modal als Begriff für alles "Flauschige" dagegen erlebte laut Raninger eine "signifikante Absatzsteigerung", die Eigenmarke Lyocell eine "erfreuliche Belebung" und die Nonwovens einen "deutlichen Aufwärtstrend"
.
Für Lyocell stellte Lenzing auf der Heimtextil eine absolute Neuheit vor: "die leichteste Decke der Welt". Die zum Patent angemeldete Decke in dreidimensionaler Vliesarchitektur aus 100% Lyocell wirkt im Vergleich zu anderen Steppdecken hauchdünn, steuert aber die Körpertemperatur perfekt für einen gesunden Schlaf. Weitere Vorteile: Das Produkt ist leicht entsorgbar - zu 100% biologisch abbaubar - und preisgünstig und kann deshalb auch als Einwegdecke eingesetzt werden. Durch geringen Chemie- und Rohstoff-Einsatz erfüllt sie die Normen des European Eco-Labels, das Lenzing als erster Faser-Hersteller für Viscose sowie Modal- und Lyocell-Fasern führen darf.
Lenzing verspricht sich von dieser Neuentwicklung einen spürbaren Aufschwung für Lyocell und plant vorsorglich eine Verdoppelung der Produktionskapazitäten am Standort Heiligenkreuz auf 40.000t . Gleichzeitig wird auch die Kapazität in Lenzing um 20.000t auf 200.000t ausgebaut. Insgesamt sind dafür bis zum Jahresende 2003 Investitionen in Höhe von 125 Mill. EUR vorgesehen. aus BTH Heimtex 02/03 (Wirtschaft)
Lenzing investiert 125 Mio. EUR in Kapazitätserweiterung für Lyocell
Eine überaus positive Bilanz zog Lenzing auf der Heimtextil: Das österreichische Unternehmen sieht sich nicht nur als einzigen Zellulosefaser-Hersteller, der "aktiv im Heimtextilien-Markt innovative Akzente setzt", sondern auch als "weltweit führenden Produzenten zellulosischer Fasern".
Diese klare Ausrichtung und die Konzentration auf Spezialprodukte hätten die Aktiengesellschaft auf Erfolgskurs gebracht, sagten Vorstandsmitglied Dr. Franz Raninger und Marketing Manager Dr. Dieter Eichinger vor der Presse.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet das einen Umsatz von 623 Mio. EUR und eine Produktion von 332.000 t im Jahr 2001 bei einem globalen Marktanteil von 21%, in den ersten neun Monaten des Jahres 2002 hätten der Umsatz um 2,7 % und das EBITDA um 25 % auf 91,2 Mill. EUR gesteigert werden. können, hieß es weiter. Die Daten für das Gesamtjahr liegen noch nicht vor.
Etwa 65,1 % bzw. 447,3 Mio. EUR entfielen 2001 auf Fasern, die in drei Werken in Lenzing, Heiligenkreuz und Indonesien hergestellt wurden. Das EBIT in diesem Bereich wird auf 55,8 Mio. EUR beziffert. Die Fasersparte verteilt sich zu 31% auf Nonwovens, 28% auf Standard-Textilfasern und 41% auf Spezialitäten mit Textilfasern, wobei der Anteil der Standardfasern in den letzten zehn Jahren deutlich abgebaut wurde. Die Eigenmarke Modal als Begriff für alles "Flauschige" dagegen erlebte laut Raninger eine "signifikante Absatzsteigerung", die Eigenmarke Lyocell eine "erfreuliche Belebung" und die Nonwovens einen "deutlichen Aufwärtstrend"
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Für Lyocell stellte Lenzing auf der Heimtextil eine absolute Neuheit vor: "die leichteste Decke der Welt". Die zum Patent angemeldete Decke in dreidimensionaler Vliesarchitektur aus 100% Lyocell wirkt im Vergleich zu anderen Steppdecken hauchdünn, steuert aber die Körpertemperatur perfekt für einen gesunden Schlaf. Weitere Vorteile: Das Produkt ist leicht entsorgbar - zu 100% biologisch abbaubar - und preisgünstig und kann deshalb auch als Einwegdecke eingesetzt werden. Durch geringen Chemie- und Rohstoff-Einsatz erfüllt sie die Normen des European Eco-Labels, das Lenzing als erster Faser-Hersteller für Viscose sowie Modal- und Lyocell-Fasern führen darf.
Lenzing verspricht sich von dieser Neuentwicklung einen spürbaren Aufschwung für Lyocell und plant vorsorglich eine Verdoppelung der Produktionskapazitäten am Standort Heiligenkreuz auf 40.000t . Gleichzeitig wird auch die Kapazität in Lenzing um 20.000t auf 200.000t ausgebaut. Insgesamt sind dafür bis zum Jahresende 2003 Investitionen in Höhe von 125 Mill. EUR vorgesehen. aus BTH Heimtex 02/03 (Wirtschaft)