Albani Group GmbH & Co. KG
Albani: "Nicht in Aktionismus verfallen"
"In schwierigem Umfeld leicht besser als der Branchendurchschnitt" hat Carl Albani (Augsburg) 2002 abgeschnitten. Gegenüber dem Vorjahr seien im Jubiläumsjahr 2002, in dem das Familienunternehmen sein 50jähriges Bestehen feierte, keine Umsatzrückgänge zu verzeichnen gewesen. Als Basis für "das noch relativ gute Abschneiden" nennt Geschäftsführer Alexander Albani "Kreativität und strikte Kundenorientierung", die auch den Auftritt auf der Heimtextil geprägt hätten: "Wir haben sowohl dem Trend zu höherwertiger Ware entsprochen als auch Artikel vorgestellt, mit denen bei Großvertriebsformen die Nachfrage nach Billigstangeboten befriedigt werden kann." Auch modisch fühlt man sich auf der Höhe der Zeit, wie sich aus dem Kundenzuspruch für alle Produktbereiche ableiten lasse.
Bestätigt fühlt sich Albani durch ein "deutliches Plus" beim Inlandsumsatz zur Frankfurter Messe; dazu beigetragen hat nach Firmenansicht die Präsentation in Form von Produkt-Paketen aus Gardinen, Panneaux und Dekostoffen, die farblich, thematisch und stofflich aufeinander abgestimmt sind. Denn: "Der Kunde sucht derzeit gezielt nach Angeboten, die er kompetent darstellen und damit den Endverbrauchern Perspektiven für ihre Einrichtung aufzeigen kann."
Alles in allem zeigte sich Alexander Albani mit dem Messe-Ergebnis zufrieden und deutete an, dass man optimistischer voraus blicke als noch vor einem Jahr. Euphorische Erwartungen für 2003 werden dennoch nicht gehegt. "Im Umsatz rechnen wir mit einer Seitwärtsbewegung; ähnlich im Export", sagte Albani. "Schwerpunkt unserer Geschäftstätigkeit wird dreierlei sein: Die Positionierung eines umfassenden Fertigwaren-Programmes für den Fachhandel als Umsatzbringer, die konsequente Fortführung der kreativen Produktentwicklung und die Forcierung der Außendienstaktivitäten beim Fachhandel. Keinesfalls werden wir in hektischen (Preis-) Aktionismus verfallen "
aus
BTH Heimtex 02/03
(Wirtschaft)