Marburger Tapetenfabrik J.B. Schaefer GmbH & Co. KG
Marburg: Export-Plus kompensiert Inlands-Minus
Die Marburger Tapetenfabrik (Kirchhain) bilanziert 2002 einen Umsatz von 50 Mio. EUR und hat damit das Vorjahr leicht übertroffen. Noch viel wichtiger: "Wir haben mit schwarzen Zahlen abgeschlossen", bekräftigt der geschäftsführende Gesellschafter Ullrich Eitel die solide Verfassung seines Unternehmens. Das Inland verlief marktkonform negativ, dafür florierte der Export, der mittlerweile auf fast 60% Umsatzanteil kommt, von denen wiederum fast die Hälfte auf die ehemaligen Gus-Staaten entfällt. Wobei Eitel nicht auf große Umsätzsprünge, sondern auf "moderates Wachstum" setzt. "Wir machen Entscheidungen nicht nur vom Wachstum abhängig". Genauso ist für ihn nicht die Vollauslastung maßgeblich: "Teilauslastung reicht".
Seine Erwartungen für 2003 beschreibt er als "gedämpft optimistisch". Mit einer Reihe vielversprechender Innovationen, die von den Kunden auf Anhieb "sehr hoch eingestuft" wurden und einem insgesamt ermutigenden Feedback auf die Aktivitäten, habe sich die Marburger zumindest eine sehr gute Ausgangsposition für das Jahr verschafft.
aus
BTH Heimtex 02/03
(Wirtschaft)