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Ideco: Starker Start, flaues Ende, unter dem Strich ein leichtes Plus


Joachim Stock, der als Verkaufsleiter für Ideco (Tielt) mehrere Märkte einschließlich Deutschland betreut, war bis September noch ganz optimistisch für das Geschäftsjahr 2002 - "doch dann hat mir das letzte Quartal die Prognose verhagelt", sagte er gegenüber BTH Heimtex. Zehn Tage nach der Bundestagswahl habe sich das Geschäft in Deutschland verschlechtert, "der Oktober enttäuschte besonders, und auch November und Dezember waren flau", insgesamt reichte es dank einer guten ersten Jahreshälfte aber noch zu einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. "Wir haben 2002 eindeutig unsere Position in Deutschland gefestigt und Marktanteil hinzugewonnen". Auch der Gesamtumsatz von Ideco liege im Plus, "aber weniger als erwartet".

2003 bleibt für den Einzelhandel schwer, fürchtet Stock, frühestens in der zweiten Hälfte rechnet er mit einer potenziellen Entspannung. Er hat sich in Deutschland aber dennoch Wachstum vorgenommen. Hoffnungsträger ist vor allem Bestseller Salinas, von dem zur Heimtextil die dritte Generation erschienen ist, aber auch die Aktionskarte Palermo, die mit einem Display angeboten, soll Geld in die Kasse bringen. Zusatzumsätze versprächen zudem die Kollektionen von Ideco-Schwester Grantil, die Stock hierzulande mit anbietet und mit denen man der "Zielsetzung Vollsortimenter immer näher" komme.

Ausdrücklich hervorgehoben wird die konsequente Ver-triebspolitik von Ideco mit Konzentration auf Großhandel und Fachhandel. "Wir unterstützen den Großhandel", betont Stock und verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass die Belgier auch die Kampagne "Tapeten & friends" fördern wollen.
aus BTH Heimtex 02/03 (Wirtschaft)