Messe Frankfurt GmbH

Messe Frankfurt übertrifft 2002 Rekordumsatz des Vorjahres, aber hat geringeres Ergebnis


Die Messe Frankfurt hat 2002 das Rekordjahr 2001 noch übertroffen: Der Umsatz wuchs nach einer Hochrechnung vom 3. Dezember 2002 um 6 % auf 336 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern ist mit voraussichtlich rund 23 Mio. EUR positiv, erwartungsgemäß allerdings geringer als in 2001. Die Gründe dafür lägen im Wesentlichen in den höheren Kosten bei Eigenveranstaltungen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Zahl der Aussteller bei den 41 eigenen und Gastveranstaltungen hielt sich stabil bei rund 36.000, die Besucherzahlen reduzierten sich von 2,2 auf 1,5 Millionen, was mit dem Zwei-Jahres-Turnus der IAA erklärt wird, die im Vorjahr im über 800.000 Besuchern zu Buche schlug.

Der Blick auf die Frankfurter Messen des ersten Halbjahres 2003 gibt dem Management Grund zum Optimismus: "Nahezu alle Veranstaltungen - allen voran die Heimtextil und die Ambiente, die häufig Indikatoren für den Verlauf des Messejahres sind - melden stabile Ausstellerzahlen und zum Teil wachsendes Interesse aus dem Ausland", teilte Michael v. Zitzwitz mit, Vorsitzender der Geschäftsleitung. .

Der Aufsichtsrat der Messe Frankfurt hat den Gesellschaftern des Unternehmens - der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen - empfohlen, die von der Geschäftsführung vorgeschlagene neue Konzernstruktur zu beschließen. v. Zitzewitz ist zuversichtlich, dass die Gesellschafter der Empfehlung folgen werden. "Mit der Aufteilung in eine Besitz- und eine Betriebsgesellschaft unter dem Dach einer Holding könnten wir das Unternehmen auf die Anforderungen der Zukunft ausrichten."
aus BTH Heimtex 01/03 (Wirtschaft)