Brinkhaus GmbH
Brinkhaus setzt auf Präsenz bei den Kunden
Warendorf - Für den Bettwaren-Produzenten Brinkhaus stehen Aufwand und Ertrag eines aufwändigen Messe-Engagements seit einigen Jahren in keinem profitablen Verhältnis mehr. Konsequenterweise wird der traditionsreiche Markenhersteller im kommenden Jahr erstmals auf einen eigenen Messestand auf der Heimtextil in Frankfurt verzichten. Die bekannten Ansprechpartner für das Inland- und Exportgeschäft stehen jedoch während der Messetage für Gespräche und Terminvereinbarungen zur Verfügung.
Bekanntermaßen zählt Brinkhaus zu den Pionieren der Branche, die den Messestandort Frankfurt von Anbeginn an maßgeblich mitgetragen und langjährig mitgeprägt haben. Angesichts der in der gesamten Messe-Szene zu beobachtenden Veränderungen habe das "Schaufenster der Branche" seine einstmalige Funktion als Handels- und Orderforum weitgehend eingebüßt, begründet Geschäftsführer Hermann Josef Brinkhaus diese Entscheidung. Die Information über Produktneuheiten, neue Branchentrends usw. könne ebenso gut oder noch besser in persönlichen Gesprächen mit dem Brinkhaus-Außendienst erfolgen.
Ganz im Zeichen seiner Kunden orientierten Neuausrichtung möchte sich Brinkhaus vielmehr auf die Intensivierung und den Ausbau seiner Händlerbeziehungen konzentrieren. Kundennähe bedeute für sein Unternehmen, erläutert Hermann Josef Brinkhaus, aktiv, persönlich und vor allem das ganze Jahr über mit seinen Handelspartnern zusammenzuarbeiten, sie mit individuell auf sie zugeschnittenen Konzepten zu unterstützen und mit ihnen gemeinsame Strategien und Ideen zu entwickeln. Dass dieser Weg handelsseitig auf großes Interesse stößt, belegen die zahlreichen Anmeldungen für die von Brinkhaus organisierten Besichtigungen des neuen Produktionsstandortes im polnischen Kostrzyn.
aus
Haustex 12/04
(Marketing)