Garotex Heimtextilien GmbH & Co. KG

Garotex will international Fuß fassen


Auch an Garotex ist 2004 die Kaufunlust der Deutschen nicht ohne Spuren vorbeigegangen: So konnte das Unternehmen zwar mengenmäßig zulegen, der Umsatz stagnierte aber auf Vorjahresniveau; es mussten also Preiszugeständnisse gemacht werden.

Weiterhin erfolgreich präsentierten sich der Accessoire-Bereich und die Fertigprogramme mit Tischwäsche, Schlaufen- und Ösenschals sowie Kissen. Zufriedenstellend entwickelt hätten sich auch Raffrollos und Schiebevorhänge, resümiert Geschäftsführer Ralf Kerstiens. Dagegen litt Meterware im Inland unter verhaltener Nachfrage, wobei sich Gardinen und Drucke tendenziell noch etwas besser darstellten als die klassische Deko.

Im wachsenden Export konnte ein gewisser Ausgleich für das teilweise mühselige Inlandsgeschäft geschaffen werden. Gut Fuß gefasst habe man beispielsweise in Polen und Österreich. Insgesamt kooperiert Garotex jetzt mit 17 Auslandsbüros. 2005 will man international weiter hinzugewinnen. So konnten auf der Heimtextil etwa Kontakte nach Kanada geknüpft werden. Dazu beitragen soll ein umfangreiches Neuheiten-Paket: Gleich 600 neue Positionen wurden zum Jahresanfang aufgelegt.
aus BTH Heimtex 02/05 (Wirtschaft)