Durmont Teppichbodenfabrik GesmbH
Anker konzentriert sich auf Kerngeschäft Objekt und trennt sich von Tochter Durmont
Das seit längerem angestrebte Management-Buyout bei Durmont (BTH Heimtex hat darüber bereits berichtet) ist nun offiziell: Am 21. April erwarb Geschäftsführer Rudolf F. Pauli von Mutter Anker 100% der Geschäftsanteile des österreichischen Tufters mit Sitz in Hartberg in der Steiermark. Pauli, seit 2002 am Ruder beim dem einzigen Teppichbödenhersteller in der Alpenrepublik, will künftig neben dem angestammten Handelsgeschäft konsequent die Automobilzuliefer-Aktivitäten weiter ausbauen und die "Wachstumspotenziale in beiden Geschäftsfeldern nutzen".
Der deutsche Teppichboden-Anbieter Anker hingegen, der seit 1998 zunächst 50%, später dann 85% an Durmont hielt, geht hingegen eigene strategische Ziele fokussiert an und will sich auf sein Kerngeschäft im Objekt konzentrieren. "Mit diesem Schritt setzen wir konsequenterweise die strategische Ausrichtung zum internationalen Objektspezialisten um", gibt Yves Bonne, Anker-Sales und Marketingdirektor, die Marschroute vor.
Das Dürener Traditionsunternehmen, das in diesem Jahr auf eine 150-jährige, erfolgreiche Firmengeschichte zurückblickt, arbeitet zurzeit sehr konsequent daran, sich im Exportbereich stärker aufzustellen und die internationale Bedeutung als Objektanbieter weiter auszubauen.
aus
BTH Heimtex 04/05
(Wirtschaft)