Farbe - Ausbau & Fassade: Wiedersehen in Köln 2007
Neues Messekonzept überzeugt Aussteller und Besucher
Nach vier Messetagen Farbe 2005 in Köln stand fest: Die internationale Branchenleitmesse war ein Erfolg, nicht zuletzt wegen der Erweiterung um die Sparten Stuck, Putz und Trockenbau. Das Nebeneinander der alten und neuen Bereiche funktionierte so gut, dass die beteiligten Verbände bereits 2007 die nächste Messe veranstalten wollen - wieder in Köln.
Bisher fand die Fachmesse Farbe im Dreijahresturnus und im Wechsel zwischen den Veranstaltungsorten München und Köln statt. Nun gibt es erstmals seit 1981 eine Änderung: Die nächste Messe für Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und Fassade kommt nicht erst in drei Jahren nach München, sondern bereits in zwei Jahren nach Köln. Danach will man wieder zum gewohnten Rhythmus und Ortswechsel zurückkehren.
Zu dem recht "baldigen" Wiedersehen entschlossen sich die Veranstalter wegen der positiven Resonanz auf das neue Messekonzept: Dieses Jahr hatte man auch die Bereiche Stuck, Putz und Trockenbau ins Ausstellerspektrum aufgenommen. Zum ersten Mal arbeiteten also der Hauptverband Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und der Deutsche Stuckgewerbebund im Messewesen zusammen - und zwar erfolgreich. Diese Zusammenarbeit soll weiter gefördert werden, verspricht man sich davon doch spürbare Synergien sowie eine Festigung der innereuropäischen und internationalen Beziehungen. Nicht zuletzt spiegelt das erweiterte Ausstellerspektrum den Markt wider: Schließlich bieten heute viele Betriebe branchen-übergreifende Handwerksarbeiten im Maler-, Stuckateur- und Raumausstattersegment an. "Wir bündeln unsere Messeaktivitäten zum Nutzen der Aussteller und Besucher", betont Jürgen Hinz, Präsident des Malerhauptverbandes, und lässt dabei nicht unerwähnt, dass man der Zusammenarbeit mit weiteren Verbänden gegenüber offen ist. Zurzeit sei man zum Beispiel mit dem Fachverband des Deutschen Fliesengewerbes im Gespräch.
Nicht zuletzt wegen ihrer internationalen Struktur fand die Messe großen Anklang: Alleine 25 % der Aussteller waren aus dem Ausland angereist. Auch durch die zahlreichen Veranstaltungen der europäischen Fachverbände UNIEP (Malerhandwerk) und UIEP (Stuck-, Putz- und Trockenbau) wurde der internationale Messecharakter bedeutend gestärkt.
Rationelles Arbeiten und prima Klima - die großen Themen auf der Farbe 2005
Wie kommen Farbe und Tapete möglichst problemlos an die Wand - und wieder herunter? Dieser Frage ist man auf der Farbe 2005 nachgegangen. In puncto Farbauftrag machte das Nespritec-System von sich reden, eine Spritzapplikation, die aus einer gemeinsamen Initiative von Caparol und der J. Wagner GmbH entstanden ist. Im Bereich Tapete zeigen Vliesprodukte Verarbeitungsvorteile; sie erleichtern dem Maler die Arbeit und können dadurch Zeit und Geld sparen.
Wellness - auch bei Farben ein Thema
Die Wellness-Welle hat auch die Farben- und Lackindustrie erreicht. Zu den neuen Produkten gehören unter anderem Farben und Putze, die durch eine Sonderausstattung unangenehme Gerüche eliminieren und für frische Raumluft sorgen. Das Zauberwort heißt hier Fotokatalyse: ein Prozess, in dessen Rahmen organische Substanzen an der Oberfläche durch Lichteinwirkung zersetzt werden.
Eine antibakterielle Wandfarbe stellte der Tiroler Lackanbieter Adler mit Medicolor vor. Die löse- und emissionsfreie Innenfarbe verhindert mit Hilfe feinster Nano-Silberpartikel die Vermehrung von Keimen und Bakterien. Ebenfalls der Nano-Technologie bedienten sich die Alligator Farbwerke bei der Entwicklung ihrer Dispersions-Silikatfarbe Kieselit-Fusion. Die strapazierbare Fassadenfarbe verfügt über eine fotokatalytische Wirkung - so bleiben die Wände lange sauber und sind außerdem gegen Algen- und Pilzbefall geschützt. Fotokatalytische Wirkung für den Innenraum bietet auch Caparol mit der klimaaktiven Wandfarbe Capasan. Sie wirkt geruchsbindend und reduziert Bakterien, Keime sowie organische Ablagerungen (z.B. Nikotin). Ebenfalls von Caparol: das Anstrichmittel Caparol Electroshield, das elektrische Strahlung im Niederfrequenzbereich um über 99% reduzieren soll. Eine Produkt speziell für Allergiker hat Caparol schließlich mit Sensitiv im Programm. Die hochdeckende Innenfarbe enthält weder flüchtige Lösemittel noch Weichmacher, ist frei von Konservierungsstoffen und soll höchste Ansprüche an die Raumhygiene erfüllen.
Keine Frage - fotokatalytische Farben sind hochaktuell. Mit Climasan bringt Anbieter Sto ein Produkt auf den Markt, das für die Reinigung der Raumluft kein Sonnenlicht benötigt, sondern sogar mit elektrischer Beleuchtung funktioniert. So lässt sich die Luft per Lichtschalter "frischknipsen". Ein frischer Wind weht auch aus dem Haus Setta. In Zusammenarbeit mit der Lackfabrik Jaeger präsentiert der Verbund Farbe und Gestaltung die geruchsmindernde Dispersionsfarbe Setta Airfresh für Innenräume. Auch Schadstoffe in der Raumluft wie Formaldehyd, Nikotin und Amoniak sollen durch einen speziellen Wirkstoff in unkritische Verbindungen umgewandelt werden.
Als "Spezialist für anspruchsvolle Lösungen" präsentierte sich ICI Paints mit den drei Profimarken Consolan, Basiment und Meisterpreis. Consolan steht seit über 60 Jahren für hochwertige Wetter- und Holzschutz-Produkte. Das Anstrichsystem reicht von der klassischen Consolan Wetterschutz-Farbe über eine Vielzahl unterschiedlicher Holz- und Wetterschutz-Lasuren bis hin zur Consolan Dachbeschichtung. Dauerhaften Schutz von Holz im Außenbereich versprechen die Basiment-Anstriche. Sie lassen sich zielgenau für den dekorativen oder bekämpfenden Holzschutz einsetzen. Als High-Tech-Produkt im Bereich dekorative Lacke, Lasuren und Dispersionsfarben hat sich die Marke Meisterpreis etabliert. Zu den Neuheiten, die ICI in Köln zeigte, zählte ein Metallschutzlack, der Grundierung, Voranstrich und Rostschutz in einem Produkt verbindet. Das spart dem Verarbeiter dank kurzer Trocknungsphasen zwei Drittel Arbeitszeit. Erhältlich ist der Lack in Hammerschlagoptik oder glänzend. Ebenfalls neu bei ICI Paints: die Meisterpreis 2K-Bodenbeschichtung, eine wasserverdünnbare Epoxidharz-Versiegelung, die Benzin, Öl und Streusalzen widersteht und sich sogar mit dem Gabelstapler befahren lässt.
"Ökologische Raumgestaltung" verspricht Jadecor mit seiner nahtlosen Wandbeschichtung Sajade, einem Produkt auf Basis natürlicher Faserstoffe, wie das Institut für Baubiologie dem Unternehmen bescheinigt. Durch Wasserzugabe werden die Flocken zu einer streichfähigen Masse, die sich im feuchten Zustand beliebig glätten lässt; die Beschichtung trägt zur Verbesserung von Raumklima und Akustik bei: Nach der Austrocknung kann der Wandbelag bis zu zwei Liter Feuchtigkeit pro qm speichern und diese anschließend wieder an die Raumluft abgeben. Daher eignet sich das Material auch ideal für Badezimmer oder Schwimmbäder außerhalb der Spritzwasserbereiche.
Tapetenwechsel gefällig?
So stark wie in diesem Jahr waren sie schon lange nicht mehr auf der Fachmesse Farbe präsent - die Tapeten. Anbieter wie Arte, AS Création, Erfurt, Marburg, Omexco, Rasch und Tescoha hatten ihren Auftritt ganz speziell auf das Malerhandwerk abgestimmt. Neben Design- und Gestaltungsaussagen waren es vor allem die praktischen Vorführungen, die den Messebesuch für die Profis quasi im Vorbeigehen zu einer Schulungsveranstaltung machten. Vorgestellt wurde auch die neue Initiative "Tapete erleben". Ziel dieser Gemeinschaftsaktion der Anbieter AS Création, Marburg und Rasch ist es, die Tapete stärker in den Blickpunkt von Fachhandel und Handwerk zu rücken - beispielsweise durch Regionalveranstaltungen zu den Themen wirkungsvolles Gestalten, ergebnissicheres Verarbeiten und erfolgreiches Verkaufen. Informationen zur Initiative selbst sowie den Veranstaltungen gibt es unter www.tapete-erleben.de oder beim Hauptverband Farbe, Gestaltung, Bautenschutz. Die bisherige Qualifizierungsinitiative "Tapete & friends" wird damit aufgelöst.
Vliestapeten - Impuls-geber für ein neues Wandverständnis
Ihren ersten Auftritt auf der Fachmesse Farbe hatte die seit Januar 2005 neu firmierende Arte Deutschland GmbH (Aachen). Das Tochterunterunternehmen der belgischen Arte International präsentierte hochwertige Themenkarten, die Wandbeläge mit ausgefallenen Texturen wie Wildseide, Tweed und Metallic sowie ausdrucksstarke Designs zeigten. Der Spezialanbieter für Wandbekleidungen und Stoffe überzeugte dabei mit einem gekonnten Auftritt, der deutlich machte, wie Wände mit hochwertigen Tapeten dekorativ gestaltet werden können. Der Stand war ein echter Eyecatcher.
Sportlich ging es bei AS Création mit Fußball-Moderator Ulli Potofski ("Anpfiff") zu. Bei einem Tapezierwettbewerb mit AS-Meistervlies konnten sich die Besucher davon überzeugen, wie leicht die Verarbeitung moderner Vliestapeten von der Hand geht: Wand einkleistern, trockene Bahn ins Kleisterbett legen, Kanten abschneiden - und schon "hat man fertig". Die positive Resonanz auf die Kollektionen Meistervlies und Meistervlies Edition1 hatten A.S. Création ermutigt, noch eine dritte Meister-vlies-Kollektion nachzulegen. Die Konzeption der nahtlos durchgefärbten Wandbeläge entstammt der Feder von André Nowack und Agnes Ehrhardt, die bereits für die erste Meistervlies-Kollektion verantwortlich zeichneten. Die Optiken: attraktive Putz-, Spachtel- und Wischtechniken in warmen Farben, dazu großflächige Kratzstrukturen und moderne Motive. Ergänzend dazu gibt es Bordüren und erstmals auch Dekoschals.
Rauhfaser-Spezialist Erfurt widmete sich in diesem Jahr einem völlig neuen Wandsegment - der Fassade. Mit Erfurt-Flexomur lassen sich laut Hersteller in einem Arbeitsgang Außenwände dauerhaft sanieren, vor Rissen schützen und mit putzähnlichen Dekoren gestalten. Den extrem flexiblen und reißfesten Gewebeverbund hat Erfurt für Problemfassaden entwickelt, bei denen Anstricharmierung und Überputzen nicht ausreichen, ein aufwändiges Wärmedämm-Verbundsystem aus Kostengründen aber nicht gewünscht wird. Die Materialkosten der neuen "Fassadentapete" sollen - inklusive Kleber - unter denen klassischer WDVS-Lösungen liegen. Die im Produkt enthaltenen synthetischen wetterbeständigen Fasern überbrücken laut Erfurt Risse von bis zu 5 mm dauerhaft, schützen die Fassade vor neuer Rissbildung und schaffen ein gleichmäßiges attraktives Wandbild. Der darauf abgestimmte Armierungskleber Erfurt Flexocol wird mit einer Rolle aufgetragen; der in Bahnen zugeschnittene Wandbelag lässt sich dann einfach in das Kleisterbett einlegen. Selbst Arbeitsunterbrechungen sind hier unproblematisch. Für saubere und stabile Abschlüsse an den Hausecken empfiehlt Erfurt den Einsatz der bei Wärmedämm-Verbundsystemen üblichen Profilschienen.
Völlig von der Rolle war übrigens Malermeister Manfred König aus Bergisch Gladbach, als es ihm am Erfurt-Stand gleich am zweiten Messetag gelang, den bestehenden Eintrag im Guinessbuch der Rekorde zu brechen: Exakt 10 Minuten und 45 Sekunden brauchte der Profi, um eine 16 qm große Wandfläche mit Rauhfaser sauber auf Stoß und blasenfrei zu tapezieren.
Kompetent, überzeugend und fachkundig vermittelte bei der Marburger Tapetenfabrik Anwendungstechniker Lothar Steinbrecher wieder Fachkenntnisse rund ums Tapezieren. Neben praktischen Tipps gab es am Messestand eine Materialsammlung mit Informationen über verschiedene Tapetenarten und deren qualifizierte Verarbeitung. Das handliche Nachschlagewerk für Ausbilder und Handwerker kann auch direkt bei Marburg bezogen werden. Professionelle Lösungen zur schnellen und sauberen Untergrundherstellung gab Marburg den Besuchern mit einer kleinen Themenkarte an die Hand, die Patentvliese und Makulaturpapiere zeigt. Ganz neu im Programm der Kirchhainer ist Walls, eine Objektkollektion mit ausgewählten Tapeten und Wandbelägen in einer für Architekten ansprechenden Aufmachung. Eine erste Kollektionserweiterung wird übrigens schon für die Heimtextil im Januar 2006 angekündigt; die jetzige Startauflage enthält über 200 Dessins: Neben den Objektstandards glänzt das Angebot durch Design-Highlights, etwa von Ulf Moritz und Karim Rashid; hinzu kommen technische Besonderheiten wie Art Luminaire (eine Kombination aus Wandbelag und Licht), das extrem strapazierfähige Objekt Patent und demnächst auch ein EMV-Abschirmsystem gegen Elektrosmog. Die Standgestaltung selbst machte die Bandbereite des außergewöhnlichen Marburg-Produktportfolios deutlich. Dabei überzeugte die neue Ulf-Moritz-Kollektion Skala optisch ebenso wie die neue Art-Borders-Reihe mit Entwürfen von Werner Berges, einem der bedeutendsten deutschen Vertreter der Pop-Art.
Tapetenpräsentation im Malerfachgeschäft war das Thema von Rasch. Mittels eines Shopsystems, das mit der Firma B&S GmbH entwickelt wurde, zeigte der Tapetenhersteller, dass sich Produkte und Kollektionen auch auf kleinstem Raum ansprechend präsentieren lassen. Neben Musterkartentresen und Musterrollen bietet das flexible System Dekokojen und Musterkartenregale. Alle Elemente sind rollbar und in den verschiedensten Varianten miteinander kombinierbar. Neben den neuen Rasch-Kollektionen bildeten vor allem die speziell für den Profiverarbeiter entwickelten Produkte den Themenschwerpunkt des Tapetenanbieters. Mit Rasch Perfecto wurden neue durchgefärbte Vliestapeten vorgestellt, die im Nahtbereich ein gutes Wandbild abgeben und kleine Unregelmäßigkeiten im Untergrund kaschieren. Ein Malerprodukt mit handwerklichem Charakter ist Wonderwall mit elf verschiedenen Strukturen und einer Vielzahl an verfügbaren Lasurfarbtönen. Das hochwertige objektgeeignete Vliesträgermaterial ist dimensionsstabil, Haarriss überbrückend und trocken abziehbar, außerdem schwer entflammbar und RAL-zertifiziert. Ein Spezialvlies ist das umweltfreundliche Halbfertigprodukt Wallton mit verschiedenen dreidimensionalen Strukturen und geometrischen Mustern. Die überstreichbaren Relieftapeten und Sockelborten lassen sich mit kreativen Maltechniken wirkungsvoll gestalten.
Technische Finessen dominierten bei Tescoha/Schmitz Tapetenimport. Zur Verbesserung der Raumakustik speziell in Büros, Konferenzräumen und öffentlichen Objektbereichen stellte das Essener Unternehmen mit Sempatech eine schalldämmende vorgestrichene Zierbeschichtung vor. Sie entspricht den neuen Schallvorschriften für gemeinschaftlich genutzte Gebäudeteile wie Treppenhäuser. Der weiße Dämmbelag ist in verschiedenen Strukturen in einer Stärke von 3 mm erhältlich und kann überstrichen und farbig gestaltet werden. Zur Isolation gegen Feuchtigkeit, Kälte und Lärm ist mit Sempatap ein weiteres Dämmprodukt im Programm der Essener. Der Dämmbelag eignet sich für Wände und Decken, ist rissüberbrückend, schallabsorbierend, wärmedämmend und feuchtigkeitsregulierend. Er spart Putzuntergründe und kann mit jeder Art von Wandbelag, einem Anstrich oder Wandputz überarbeitet werden. Ebenfalls neu im Angebot: das Saniervlies Ultratap. Mit 650g pro qm ist es schwerer als die im deutschen Markt üblichen Renoviervliese und soll bei der Untergrundvorbereitung sogar Spachtelarbeiten überflüssig machen. Für Aufsehen sorgten auch die bereits auf der Heimtextil 2005 vorgestellten Holztapeten. Inzwischen stehen 45 Dessins zur Auswahl, darunter Rosenholz, Bambus, Wenge, Esche oder Nussbaum.
Eine neue moderne Linie an Wand-, Sockel- und Eckleisten präsentierte Orac mit Myline. Das Zierleisten-Programm, das auch Leisten für integrierte Beleuchtung umfasst, spricht all diejenigen an, die einen klaren modernen Wohnstil bevorzugen. Ebenfalls auf dem Stand von Orac stellte der belgische Tapetenhersteller Omexco seine hochwertigen Wandbekleidungen vor - von Textil über Papier bis hin zu Vlies. In Deutschland sind die Produkte über Pro Ambiente zu beziehen.
Neue Säulen der Linie Arstyl spielten bei Nmc die Hauptrolle. Nach alten Vorbildern gestaltet, sind sie jedoch aus dem robusten modernen Werkstoff Poly-urethan gefertigt und daher schnell und leicht zu verarbeiten. Der Bauherr kann zwischen einer glatten und einer kannelierten Säulenoberfläche wählen. Den Abschluss bilden Kapitelle in toskanischem und römisch-ionischem Stil sowie solche nach dem Vorbild des großen italienischen Renaissance-Architekten Vincenzo Scamozzi. Die Säulen sind innen hohl, so dass eine komfortable Verarbeitung gewährleistet ist. Wer eine Möglichkeit sucht, tragende Bauteile effektiv und Zeit sparend zu verkleiden - auch nachträglich -, findet in den halben Säulenschalen eine formschöne Lösung. Für eine vollständige Ummantelung können zwei Schalenhälften mit dem passenden Spezialkleber zu einer Säule zusammengefügt werden. Die Säulen(hälften) gibt es in verschiedenen Durchmessern (20, 25 und 30 cm) und Längen (250 und 300 cm), so dass sich für fast jede Gelegenheit die passende Säule finden lässt. Und sollten die Längenmaße ab Werk den baulichen Gegebenheiten einmal nicht entsprechen, können sie ganz einfach mit einer speziellen Säge auf das richtige Maß gebracht werden. Das richtige Maß spielte übrigens auch bei den Profilen und Leisten der Kollektion Floorstyl/ Wallstyl eine Rolle. Ab sofort werden die Produkte, die bisher nur in einer Standardlänge von 2,44 m erhältlich waren, auch als 2-m-Varianten angeboten. Der Vorteil: Sie lassen sich bequemer im Kombi transportieren und sind auch leichter im Hochregal zu lagern.
aus
BTH Heimtex 05/05
(Wirtschaft)