Gründorf
FlexStrips: Dehnfugen überflüssig
Zusammen mit Kronospan hat Gründorf/ Terhürne eine Verlegetechnik entwickelt, die als "revolutionär" gepriesen wird. Durch das patentgeschützte System kann der Boden in unbegrenzter Flächenausdehnung ohne Dehnungsprofile oder -fugen verlegt werden. Das verdankt er zwei Kunststoffschnüren, die in die Klickverbindung der Laminatdielen eingefügt werden. Weil das keine einfache Sache ist, sondern etwas Übung braucht, nennt der Hersteller sein Produkt "Fachhandelslaminat". Sinn macht das, weil sich das Produkt für den Objektbereich anbietet. Auf größeren Flächen ist dort der Verzicht auf Bewegungsfugen besonders attraktiv.
Das Flexdeck-System besteht aus drei Komponenten:
- die Diele mit Klick-Verbindung
- eine Silikonrundschnur, die innerhalb des Verbindungsprofils verlegt wird
- FlexStrips, die zwischen den Dielen als sichtbare, farbig variable Fuge für eine besondere Optik sorgen und gleichzeitig die Dehnungsbewegungen des Bodens auffangen.
Durch die Verwendung von FlexStrips entsteht zudem eine hohe Dichtigkeit mit sehr gutem Feuchtigkeitsschutz. Das könnte diesen Laminatboden für den Einsatz in Küche und Bad tauglich machen. Weiteren Schutz vor Feuchtigkeit bekommt flexdeck durch die AquaPrevent-Trägerplatte, die 50% weniger quillt als eine herkömmliche HDF-Trägerplatte. Der stabile, 12 mm starke Laminatboden - ausgestattet mit der Gehschallkaschierung SoundReduct - besitzt eine hohe Strapazierfähigkeit und ist daher für den Einsatz im Objektbereich geeignet. Das leimlos verlegbare Flexdeck-System gibt es in sieben attraktiven Landhausdielen-Dekoren, deren Oberflächen sich durch eine besonders authentisch wirkende Strukturierung auszeichnen.
aus
Parkett Magazin 01/03
(Sortiment)