Innung Parkettlegerhandwerk und Fußbodentechnik für Franken, Niederbayern und Oberpfalz

Langjähriger Innungsgeschäftsführer Oskar Schneider verstorben


Völlig unerwartet verstarb am 17. März 2007 Oskar Schneider. Über 35 Jahre lang hatte er die Geschäftsführung der Innung für Parkett- und Fußbodentechnik Unterfranken inne. Er war ein Mann der ersten Stunde für diese Berufsinstitution, die das Parkettlegerhandwerk und Bodenlegergewerbe auch heute noch in sich vereint, heißt es in einem Nachruf des Zentralverbands Parkett und Fußbodentechnik

Oskar Schneider schaffte durch sein fundiertes Grundwissen die rechtlichen Voraussetzungen für eine funktionierende Innungsgeschäftsstelle für ein damals noch junges Vollhandwerk. Er übernahm den Vorsitz des Prüfungsausschusses der ersten Meisterprüfungen, die in den Jahren 1967 und 1969 durchgeführt wurden, und setzte sich nachhaltig für den überbetrieblichen Unterricht der Auszubildenden im Parkettlegerhandwerk ein. Sein Einsatz wurde mit acht Bundessiegern und 12 bayerischen Landessiegern belohnt.

Oskar Schneider war es immer ein Anliegen, die unterfränkische Parkettlegerinnung in der Öffentlichkeit positiv darzustellen. Er organisierte viele Jahre lang sowohl die Innungsausstellungen auf der Mainfrankenmesse in Würzburg als auch die Fachexkursionen für Innungsmitglieder im In- und Ausland.

Für diesen großen Einsatz für das Handwerk erhielt Schneider die höchsten Auszeichnungen, die das Handwerk zu vergeben hat. Als Ehrenmitglied der Innung wurden ihm u. a. das Goldene Ehrenzeichen und der Goldene Ehrenring überreicht. Im Jahre 1995 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
aus Parkett Magazin 02/07 (Personalien)