Warema Renkhoff SE
Warema steigert Umsatz aber weniger Ertrag
Die Warema Gruppe (Marktheidenfeld) konnte 2002 ihren Umsatz um 4,3% auf knapp 244 Mio. EUR steigern. "Wir haben damit erneut bewiesen, dass wir auch in gesamtwirtschaftlich schwierigen Phasen Marktanteile hinzugewinnen und ein zufrieden stellendes Ergebnis realisieren können", sagte Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke auf der Hauptversammlung in Marktheidenfeld.
Der Ertrag konnte allerdings nicht mit der Umsatzentwicklung Schritt halten, sondern ging sogar zurück: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank von 13,1 auf 12,1 Mio. EUR, der Jahresüberschuss reduzierte sich von 8,4 auf 6,9 Mio. EUR. Dennoch erhöhte sich der operative Cash-Flow von 20,2 auf 22,4 Mio. EUR und das Eigenkapital nahm von 58,3 auf 63,2 Mio. EUR.
Generell sei das Geschäftsjahr 2002 von der Konzentration auf die Kernkompetenz technischer Sonnenschutz geprägt gewesen, berichtete Renkhoff-Mücke weiter. Seit Anfang 2002 verfolgt die Gruppe eine neue Strategie, nach der alle Gruppengesellschaften unter dem Dachnamen "Warema" firmieren. Unter der Warema Renkhoff Holding AG agieren heute vier Unternehmen: Die Warema Renkhoff GmbH, die Sonnenschutz und Steuerungen vertreibt, Warema Sonnenschutztechnik GmbH im sächsischen Limbach-Oberfrohna als Produzent innenliegender Sonnenschutz-Systeme, Die Warema Electronic GmbH als Entwicklungs- und Produktionszentrum für Steuerungen sowie die Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH, die nicht nur die Schwester-Unternehmen, sondern auch externe Kunden bedient.
Für 2003 ist der Warema-Vorstand vorsichtig optimistisch: Trotz eines stagnierenden bis schrumpfenden Marktes und der allgemein schlechten Konjunkturaussichten soll der Vorjahresumsatz nahezu erreicht und der Marktanteil weiter ausgebaut werden.
aus
BTH Heimtex 09/03
(Wirtschaft)