Armstrong DLW GmbH

Armstrong DLW im ersten Halbjahr mit Verlust


Die Baukrise hat im ersten Halbjahr auf Umsatz und Ergebnis von Armstrong-DLW (Bietigheim-Bissingen) gedrückt: Der Konzern-Umsatz - das heißt einschließlich der Desso-Gruppe - schrumpfte um 10,2 % auf 207,1 Mio. EUR, noch schwerer wiegt der Absturz beim Ergebnis: Statt 7,2 Mio. EUR Gewinn wie im Vorjahr, weist das Unternehmen per 30. Juni einen Verlust von 3,8 Mio. EUR aus.

2001 war der Konzern-Umsatz um 8 % auf 463,9 Mio. EUR zurückgegangen, bedingt durch die Aufgabe des Parkettgeschäftes und Verkauf von Tufter Ossfloor. Dabei hatte Armstrong-DLW mit einem Ergebnis von 0,1 Mio. EUR wieder knapp die Gewinnschwelle erreicht, nachdem 2000 ein Verlust von 18,6 Mio. EUR hingenommen werden musste.

Für den weiteren Verlauf 2002 rechnet der Vorstand mit keiner Besserung des wirtschaftlichen Umfeldes. "Rückläufige Umsatzzahlen, bestehende Überkapazitäten und sinkende Marktpreise werden der Branche hierzulande weiter zu schaffen machen", befürchtet Vorstandsvorsitzender Gerard L. Glenn. Armstrong DLW will dem durch weitere Einsparungen in Vertrieb und Verwaltung begegnen. Auch werde die weitere Integration der Desseaux-Gruppe "organisatorische Veränderungen" nach sich ziehen, kündigte Glenn an, ohne diese zu konkretisieren.
aus BTH Heimtex 08/02 (Wirtschaft)