Hausmesse von Faradj & Homayoun Farhadian, Teheran
Erste Hausmesse in Teheran überaus erfolgreich
Zum ersten Mal veranstaltete Importeur und Produzent Faradj & Homayoun Farhadian in seiner Dependance in Teheran eine Hausmesse - mit großem Erfolg. Die zeitliche Zusammenlegung mit der Teheraner Messe Persian Carpet Grand Exhibition war bewusst gewählt, um den Kunden die Möglichkeit zu geben, beide Veranstaltungen miteinander kombinieren und Wege sparen zu können.
In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen Faradj & Homayoun Farhadian aus vielerlei Gründen auf eine Teilnahme an der Teheraner Messe Persian Carpet Grand Exhibition verzichtet. Vor allem Organisatorisches hätten dagegen gesprochen, berichtet Geschäftsführer Homayoun Farhadian. "Der Grund ist die große Vielfalt unserer Teppiche. Eine Teilnahme wäre für das Unternehmen Farhadian nur sinnvoll bei Buchung eines sehr großen Messestandes, ähnlich wie auf der Domotex in Hannover. Die Organisation der Teheran Messe ist dafür aber wenig geeignet", erklärt er.
Hinzu komme, dass die Teheraner Messe nicht ausschließlich nur für Fachbesucher, sondern auch für Privatpersonen zugänglich sei. Für das Unternehmen Farhadian ein gewichtiger Grund nicht teilzunehmen, da es grundsätzlich nicht an Endkunden verkaufe, ein reiner Exporteur beziehungsweise Importeur sei.
Dennoch fehlte dem Unternehmen ein Herbst-Event, und so entwickelte sich die Idee, eine Hausmesse durchzuführen. Der Startschuss fiel am 23. August. In den folgenden knapp eineinhalb Wochen empfing das Unternehmen zahlreiche Besucher aus Europa in seinem beeindruckenden, erst 2004 eröffneten Showroom vor den Toren der iranischen Hauptstadt. Rund 100.000 qm Teppiche standen zur Auswahl, ein Vollsortiment aus ganz Persien.
Der Termin war bewusst gewählt, genau zur gleichen Zeit fand die Persian Carpet Grand Exhibition statt. Die zeitliche Zusammenlegung sollte den Kunden die Möglichkeit geben, beide Veranstaltungen miteinander kombinieren und Wege sparen zu können. "Durch unsere Einladung zur Hausmesse, hatte der Kunde natürlich auch die Möglichkeit, die Teheraner Messe zu besuchen. Leider wird in Europa viel zu wenig für die Messe geworben", bedauert Homayoun Farhadian. "Mit unserer ersten Hausmesse in Teheran hatten wir sehr großen Erfolg. Stamm- und Neu-Kunden aus ganz Europa haben ihren Besuch bei uns intensiv genutzt und ausgesuchte Qualitätsteppiche gekauft", bilanziert er.
Als wesentliche Voraussetzung für das gute Gelingen der Hausmesse werden die Serviceleistungen angesehen, die der weltweit agierende, mit Groß- wie mit Einzelhändlern kooperierende Spezialist für persische Knüpfteppiche angeboten hatte. Dazu gehörten unter anderem die Beschaffung der Visa für den Iran, ein Limousinen-Service vom beziehungsweise bis zum Flughafen und der Messe, Hotel-Reservierungen, ein Gala-Abendessen sowie die kostenlose Lieferung der eingekauften Waren bis nach Hamburg.
aus
Heimtex Orient 06/06
(Marketing)