PCI
Pulver-Parkettkleber mit rascher Wasserbindung
Mit dem neuen Pulver-Parkettkleber PAR 362 will PCI dem Fachhandwerk einen schnell abbindenden Klebstoff mit geringer Quellwirkung als lösemittelfreie, sehr emissionsarme Alternative zu den bewährten Kunstharzklebstoffen anbieten. Nur 1,6 Liter Wasser sind erforderlich, um die 4 kg Pulver pro Beutel zu einem pastösen, caramelfarbenen Klebstoff anzurühren. In Verbindung mit einer "extrem schnellen" kristallinen Wasserbildung soll die Quellwirkung auf das Parkettholz äußerst gering bleiben. Die Kleberfuge wird als "hartplastisch" beschrieben.Das Produkt ist für alle gängigen Parkettsorten freigegeben - vom ein- oder mehrschichtigen, unbehandelten Parkett bis zu entsprechenden Fertigparketten.
Als Untergründe eignen sich grundsätzlich alle saugfähigen, mineralischen Böden, die mindestens der Festigkeitsklasse ZE 20 bzw. AE 20 nach DIN 18560 entsprechen. Ansonsten gelten die Anforderungen der VOB/C ATV DIN 18356 "Parkettarbeiten". Der Klebstoff bietet eine praxisgerechte Verarbeitungszeit von 45 Minuten bei einer Einlegezeit von 15 Minuten. Nach 24 Stunden ist die Fläche belastbar und das Parkett zum Schleifen bereit. Seine Endfestigkeit erreicht der Klebstoff nach rund drei Tagen. Er ist eingestuft als lösemittelfrei entsprechend Giscode ZP 1, als sehr emissionsarm gemäß Emicode EC1 sowie als chromatarm nach TRGS 613. Als weitere charakteristische Eigenschaften werden ein guter Riefenstand, eine hohe Klebkraft und ein schnelles Abbinden genannt.
Schneller Dispersions-Vorstrich
Neu im Programm ist auch der "Blitz-Vorstrich" VG 3, der schon 15 Minuten nach dem Auftrag für die Aufnahme der nachfolgenden Spachtelung bereit ist. Dafür sorgt laut Hersteller ein spezielles Verfahren, wobei der Kontakt mit mineralischen Untergründen unmittelbar eine "schlagartige" Verfilmung auslöst - die sich auch durch das Wasser aus der frisch aufgetragenen Spachtelmasse nicht mehr löst. Der sehr emissionsarme Vorstrich mit Emicode EC1 soll Blasenbildungen sowie einen zu schnellen Wasserentzug aus der Spachtelmasse verhindern. Darüber hinaus bietet er einen optimalen Haftverbund zwischen Ausgleichsschicht und Untergrund. Die verarbeitungsfertige Kunstharzdispersion wird unverdünnt mit einer feinporigen Schaumstoffrolle satt aufgetragen - bei einem Verbrauch von 50 bis 150 ml/qm. Das Produkt eignet sich gleichermaßen für Zement- und Anhydritestriche. Die rosa Einfärbung ermöglicht eine gute Flächenkontrolle.
Außerdem wurde der Textilbelagskleber TKL 315 mit einer neuen Rezeptur und einem sehr breiten Anwendungsspektrum ausgestattet. Er ist neben Textilbelägen mit textilem Rücken, synthetischem Zweirücken, Kompaktschaum-, Latexschaum-, PUR-Schaum- oder Latexstrich-Rückenausstattung jetzt auch für Nadelvliesbeläge, gewebte Teppichböden und PCI-Dämmunterlagen freigegeben.
Er eignet sich zudem für Böden mit Fußbodenheizung und/oder Stuhlrollenbeanspruchung (DIN EN 12529) sowie für Nassschamponier- und Sprühextraktionsreinigung. Die neue Rezeptur soll dem Produkt eine gesteigertes Anzugsvermögen sowie eine harte Kleberfuge verleihen. Es benötigt keine Ablüftzeit mehr - der Belag kann sofort eingelegt werden. Die Einlegezeit beträgt 15 Minuten. Die Ergiebigkeit wurde gegenüber dem Vorgänger um rund 20 % gesteigert. Weitere Neuerung: Der Klebstoff erhielt die Einstufung als sehr emissionsarm gemäß Emicode EC1.
aus
FussbodenTechnik 01/03
(Sortiment)