Parador
Preissenkung bei Mehrschichtparkett
Zwischen der Domotex als internationaler Bodenbelagsmesse und der Bau als wichtiger Messe für Bau und Innenausbau differenzierte Parador, indem bei den Messebeteiligungen unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. Hier wie dort beherrschten Mehrschichtparkett und Laminatböden das Bild. Aber in München standen daneben neue Funktions-Systeme und Service-Leistungen im Vordergrund, während es in Hannover nur um Neuheiten bei Laminat- und Holzfußböden ging. Mit den Ergebnissen beider Messen zeigten sich die Coesfelder "sehr zufrieden".
In Hannover wollte Parador in erster Linie ausländische Besucher ansprechen, die in größerer Zahl vor allem aus den Benelux-Staaten und den nordischen Ländern erwartet wurden. Dem Auslandsinteresse stand deutsches Interesse aber kaum nach. Parador verzeichnete etwa 60 % Auslandskontakte und 40 % Inlandsnachfrage. Das ansprechende und auf dem Messestand gut zur Geltung gebrachte Mehrschichtparkett-Sortiment Bellano zog die erwartete Aufmerksamkeit auf sich. Die Eigenproduktion im Werk im österreichischen Güssing, an dem Parador die Hälfte der Anteile hält, bietet mit rund 60 Parkettvarianten einen guten Rückhalt, ergänzt durch ein dreischichtiges Bambusparkett. Die Entscheidung, die Preise für Mehrschichtparkett am Jahresbeginn nicht unwesentlich zu senken, will Parador nicht missverstanden wissen: "Wir werden keine Schnäppchenanbieter im Parkettbereich", versicherte Marketingleiter Dirk Steinmeier.
aus
Parkett Magazin 01/01
(Marketing)