Parador: 3.300 Fachbesucher kamen zur Hausmesse Paravision
Zukunftsvisionen im Parador-Trendcenter
Ein neu gestaltetes Trendcenter und eine Vielzahl neuer Produkte (siehe ParkettMagazin 6/2006) lockten Handels- und Handwerkspartner zur Paravision 2007. Mit 3.300 internationalen Gästen - und damit 1.000 Besucher mehr als vor zwei Jahren - war die Hausmesse von Parador sehr gut besucht. In einer futuristischen Wohnung konnten die Fachbesucher schon einmal das "Wohnen von morgen" erleben. Ein interaktiver Verkaufsberater zeigte den "Point of Sale der Zukunft". Daneben konnten die Partnerunternehmen aber auch ganz konkret die neuen Parador-Produkte prüfen und ordern.
Auf mehr als 2.000 qm Fläche präsentiert Parkett- und Laminathersteller Parador im komplett neu gestalteten Trendcenter seine Produkte und Ausstellungskonzepte. Dabei bleibt in der Ausstellung in Coesfeld ausreichend Platz für Zukunftsvisionen. Eine "Zukunftswohnung" wurde eigens nach den Ergebnissen einer Wohnstudie des Kelkheimer Zukunftsforschungsinstitut "Living in the future" eingerichtet. Die klassische Raumaufteilung ist aufgehoben, stattdessen greifen die einzelnen Wohnbereiche ineinander. Entertainment und vernetzte Technologien haben hier einen besonderen Stellenwert und werden in der Zukunftswohnung mit leuchtenden Farben und meditativem Ambiente kombiniert.
Technik und Design auf dem neuesten Stand bietet auch der "Point of Sale der Zukunft" - einer der Publikumsmagneten der Paravision. Bei dem Prototyp eines digitalen Verkaufshelfers setzte Parador auf interaktive Kundenansprache und "unterhaltsame Beratung". Im vorderen Bereich des Ausstellungsmoduls zieht ein im Boden eingebautes Display mit bunten, digitalen Bodenbildern die Blicke auf sich. Durch Betreten der Bodenfläche verändert der Kunde das Aussehen des Displays - einem starken Beamer sei Dank. In die rückseitige Wand des Verkaufshelfers sind Holz- und Laminatmuster integriert. Berührt der interessierte Kunde die Muster, erhält er auf einem zentralen Bildschirm die grundlegenden Informationen zu dem jeweiligen Boden. Der "digitale stumme Verkäufer" begeisterte - obwohl noch ein Prototyp - gleich mehrere große Handelspartner. Drei Händler wollen schon bald den "PoS der Zukunft" in die Gegenwart holen.
Gegenwartsthemen
Neben Zukunftsvisionen zeigte Parador auf der Paravision im Wesentlichen seine neuen Produkte und Kollektionen. Zahlreiche Bodenflächen gaben einen Überblick über das neue "Classic"-Sortiment, in dem zeitlose Parkett- und Laminatböden des Coesfelder Unternehmens zusammengefasst sind.
Technische Features wie das Pro Air-System standen im Technikum im Mittelpunkt. Neuerdings sind alle Böden des "Classic"-Sortiments mit diesem System zur Raumluftverbesserung ausgestattet. Bereits in der Produktion wird ein 70 C heißes Eiweißkonzentrat in flüssiger Form oberhalb der längsseitigen Klickverbindung auf die Elemente aufgebracht. Die freien Aminosäuren des Eiweißes binden später laut Parador unangenehme und schädliche Gerüche wie Tabak oder Formaldehyd. Auch nachträglich können Böden mit dem Zusatznutzen ausgerüstet werden: Beim Reinigen soll "ProAir Liquide" ins Wischwasser gegeben werden, empfiehlt Parador.
Paravision auch Ordermesse
Wie Parador-Geschäftsführer Volkmar Halbe versicherte, sind alle auf der Paravision vorgestellten Parkett- und Laminatböden bereits lieferfähig. Immerhin wird die Paravision von den Handelspartnern vielfach auch als Ordermesse genutzt. Damit die neuen Produkte möglichst schnell in den Handel kommen, hatte Parador zudem ein Platzierungspaket inklusive Werbemittel zusammengestellt, das bis Ende Januar geordert werden konnte. Darüber hinaus diente die Paravision einmal mehr als Leistungsschau für das Haus Parador, um neue Kunden zu begeistern oder sich bei bestehenden Handelskunden als Hauptlieferant zu empfehlen.
Rund 90% der 1.300 Handelspartner und 600 DIY-Partner von Parador waren Anfang Januar zur Paravision nach Coesfeld gekommen, um sich direkt vor Ort zu informieren, berichtete Halbe weiter. Ungefähr die Hälfte der Besucher kam aus dem Ausland, viele aus den benachbarten Niederlanden und aus Belgien. Aber auch die spanischen, italienischen und russischen Großhändler sorgten für Besucherströme und begleiteten ihre eigenen Handelspartner ins Münsterland.
aus
Parkett Magazin 01/07
(Marketing)