Holzindustrie Amashaufer GmbH

Amashaufer insolvent, Bergland-Parkett nicht betroffen


Über das niederösterreichische Parketthandelshaus K.u.a. Amashaufer Gmbh wurde am 18. November beim Landgericht St. Pölten das Konkursverfahren eröffnet.

Das Unternehmen war nach Zeitungsmeldungen mit rund 1 Mio. EUR überschuldet. Nur sechs Tage später ordnete Masseverwalter Dr. Franz Hofbauer die Schließung an. "Eine Fortführung wäre unter den aus der Masse zu erwartenden Belastungen nicht sinnvoll. Daher habe ich die Schließung mit 30. November bei Gericht angeordnet. Aber das ist in erster Linie ein juristischer Schritt", erklärte er gegenüber den Niederösterreichischen Nachrichten.

Der Betrieb selbst, der vorerst von einer neuen Auffanggesellschaft übernommen wurde, läuft ohne Unterbrechung weiter. Ob es letztlich zu einem Zwangsausgleich oder eines endgültigen Übergangs zu der neuen Gesellschaft kommt,war bis zur Drucklegung dieser Aufgabe noch offen.

Andrea Schildberger, seit 2002 Mehrheitseigentümerin und Alleingeschäftsführerin von Amashaufer, will auf jeden Fall weiter machen und auch die Mitarbeiter halten. "Ich bin optimistisch, dass wir eine Lösung schaffen."

Nicht von dem Konkurs betroffen sind die Tischlerei Schildberger, die von Andrea Schildbergers Ehemann Josef geführt wird und Parketthersteller Bergland Parkett in Kendl, die von ihrer Schwester betrieben wird.
aus BTH Heimtex 12/05 (Wirtschaft)