Fachverband Werkzeugindustrie
Konjunkturwende in Sicht
Der Werkzeugumsatz erreichte 2002 einen Wert von 2,71 Mrd. EUR und lag somit 6,1% unter dem Vorjahresstand. Nach vorläufigen Angaben des Fachverbandes Werkzeugindustrie (FWI) ist der Umsatz in 2003 um 2% auf 2,76 Mrd. EUR gestiegen. Die geschätzte Zahl der Beschäftigten in der Werkzeugindustrie betrug 2003 für Betriebe ab 20 Beschäftigten 21.269 und sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,6%.
Die deutschen Werkzeughersteller hatten nicht nur mit einer schwachen Weltkonjunktur zu kämpfen, sondern auch mit einem starken Euro. So gingen die Geschäfte mit den USA im Zeitraum von Januar bis September 2003 um 4,3% zurück. Die Exporte nach Mittel- und Osteuropa nahmen um 11,4% zu. Die Ausfuhren nach Asien lagen um 10,7% unter dem Vorjahresniveau. Die Ausfuhren in die EU-Länder stiegen um 3,8%.
Vorsichtig optimistisch äußern sich die FWI-Mitglieder zur Entwicklung für 2004. Nach vorläufigen Berechnungen ist im Inlandsgeschäft mit einem Plus von 2% und im Ausland mit 4% zu rechnen. Für das Gesamtgeschäft prognostizieren die Werkzeughersteller einen Zuwachs von 3%.
aus
FussbodenTechnik 02/04
(Wirtschaft)