Fachverband elastischer Bodenbelagshersteller
Manfred Kopf in Vorstand gewählt
Die Freude unter den Mitgliedern war groß, als Anfang Juli 2003 die Mitteilung über die Eintragung in das Vereinsregister beim 1. Vorsitzenden Ivo Schintz (Tarkett) einging. Neben Tarkett wurde der Fachverband elastischer Bodenbelagshersteller (FEB) von Amtico, Armstrong DLW, Debolon, Dunloplan, Forbo, Gerflor, Likolit, Marley Floors und Objectflor ins Leben gerufen. "Die Zeit war reif für einen Fachverband der elastischen Bodenbelagshersteller in Deutschland" so Ivo Schintz. Schließlich gibt es gleichartige Verbände bereits seit Jahren in Frankreich und England.
Die Reaktionen auf den FEB waren so positiv, dass innerhalb kurzer Zeit die Hersteller Altro und WPT (FussbodenTechnik berichtete) in die Mitgliedschaft des Verbandes folgten. Klammert man den Werkstoff Gummi aus, sind ca. 90 % der Hersteller elastischer Objekt-Bodenbeläge im FEB organisiert. "Damit wird die Branche fast geschlossen repräsentiert" kommentiert Christian Hänel.
Zur Zeit setzt sich der Vorstand zusammen aus der 1. Vorsitzenden Ivo Schintz (Tarkett), dem 2. Vorsitzenden Christian Hänel (Likolit), Sekretär Martin Thewes (Forbo) und Schatzmeister Oliver Kluge (Amtico).
Der Vorstand des Fachverbandes elastischer Bodenbeläge (FEB) umfasst ab sofort fünf Mitglieder: Manfred Kopf von Debolon wurde als Leiter und Sprecher der Arbeitsgruppe Anwendungstechnik in dieses Gremium gewählt.
Vorstand und Arbeitsgruppen treffen sich monatlich, Mitgliederversammlungen finden drei Mal im Jahr statt. Unter der Leitung von Manfred Kopf (Debolon) wurde die Arbeitsgruppe "Technische Anwendungen" gegründet, bei deren Treffen sich die Anwendungstechniker austauschen.
Im Frühjahr wurde zum zweiten Mal ein sicheres, für Vergleiche geeignetes Zahlenwerk publiziert. Gespräche mit industriellen Vertretern aus den anderen Branchen des Fußbodenaufbaus finden statt und für den Herbst kündigt Hänel Ergebnisse und Berichte aus der Arbeitsgruppe "Technische Anwendungen" an. In Planung: Auf der BAU 2005 in München wird der FEB mit einem Stand vertreten sein.
Die Ziele des FEB
- Wahrung, Förderung und Vertretung der wirtschafts- und sozialpolitischen sowie fachlichen Belange der Mitgliederfirmen auf nationaler und internationaler Ebene.
- Kundenservice und Anwendungssicherheit optimieren. Zum Beispiel durch Etablierung branchenübergreifender, gemeinsamer Sprachregelungen oder durch regelmäßige Gesprächsrunden mit anderen Gewerken des Fußbodenaufbaus.
- Das Image der über Jahre bewährten elastischen Bodenbeläge verbessern und die Akzeptanz innerhalb der Branche erhöhen.
- Erhebung und Veröffentlichung relevanter und gesicherter Marktzahlen um die Markttransparenz zu steigern und Planungssicherheit zu schaffen.
- Den Erfolg elastischer Bodenbeläge auf dem deutschen Markt zum Vorteil der gesamten Produktions- und Handelskette steigern.
- Zu aktuellen politischen, ökologischen oder sonstigen Themen mit "einer Stimme" für die Branche sprechen. So möchte der Verband auch die Mitarbeit in DIN- und EN-Normenausschüssen forcieren, aktuelle Gesetzesänderungen begleiten und ökologische Themen wie Entsorgung und Recycling aktiv mitgestalten.
- Wissenschaftliche Themen, wie z.B. "Reinraumtaugliche Werkstoffe", aber auch alltägliche technische Themen wie "Verlegung, Reinigung und Pflege" sollen zum Nutzen der gesamten Handels- und Handwerkskette einheitlich vereinfacht und überarbeitet werden.
aus
FussbodenTechnik 05/04
(Wirtschaft)