Henkel Bautechnik - Thomsit

Porfil macht Estrich schneller


Wenn das System das hält, was es verspricht, könnten lange Trocknungszeiten bei frischen Estrichen vorbei sein: Thomsit führt in Kooperation mit Pleyers Bauinnovationen das Porfil-System ab Oktober 2005 in den Fußbodenmarkt ein. Das Produkt wirkt als Diffusionssperre und verschließt die Poren der oberen Estrichrandzone - die Feuchtigkeit wird schlicht eingeschlossen. Basis dieser Technologie ist ein äußerst dünnflüssiges Epoxydharz, das dank seiner niedrigen Viskosität die Poren der oberen Beton- und Estrich verfüllt. Anders als bei anderen neuen Systemen gibt es bei Porfil Erfahrungswerte aus anderen Bereichen: Seit 5 Jahren wird es in Parkhäusern und im Betonbau eingesetzt. Nach Aussagen von Thomsit kann Porfil drei Tage nach dem Einbau des Zementestrichs verwendet werden. Bereits 24 Stunden nach der Vorbehandlung soll der Boden belegreif sein. Bei der Verarbeitung wird das Harz auf die zu behandelnde Fläche geschüttet und mit einem Gummiwischer im Überfluss verteilt. Ist der Untergrund gesättigt, kann das Restmaterial von der Oberfläche abgezogen werden. Ein Quarzsanden ist nicht notwendig, da kein Materialfilm verbleibt.

Die Anbindung der nachfolgenden Spachtelmassenschichten erfolgt über eine herkömmliche wasserbasierte und filmbildende EP-Grundierung. Porfil kann auf saugfähigen, mineralischen Untergründen eingesetzt werden. Das Material ist unempfindlich gegen das im Estrich enthaltene Restwasser und härtet binnen 24 Stunden vollständig aus.
aus FussbodenTechnik 04/05 (Sortiment)