Gebr. Sanders
Mit "clima balance" zum erholsameren Schlaf
Bramsche - Vor nunmehr zwei Jahren startete die Firma Gebr. Sanders ihr "clima balance"-Programm und stellte bei der diesjährigen Heimtextil eine erweiterte Version des Programms bei Zudecken, Kissen und Matratzenschonern vor.
Die völlig neu konzipierte Clima Balance-Daunendecke verfügt über atmungsaktive Klimazonen, die für optimalen Schlafkomfort sorgen. So bleiben Betthöhlentemperatur und -klima immer in der richtigen Balance. Die Vorteile sind erholsamer Tiefschlaf durch ein ausgeglichenes Klima unter der Zudecke. Die Feuchtigkeitsabgabe ist im Vergleich zu herkömmlichen Daunendecken bis zu dreimal höher. Wärmestau wird vermieden und während der gesamten Schlafperiode wirken optimale Klimabedingungen durch eine schnelle Anpassung. Das Clima Balance-Prinzip wurde wissenschaftlich geprüft durch das renommierte niederländische Institut für angewandte wissenschaftliche Forschung (TNO).
Mit Clima Balance präsentiert Sanders die erste Daunendecke mit Zweizonen-System aus wärmenden Daunenkassetten und lüftenden Klimazonen. Sie regulieren automatisch Temperatur und Feuchtigkeit entsprechend den thermophysiologischen Bedürfnissen des Schlafenden. Durch den physikalischen Effekt von aufsteigender warmer Luft und Feuchtigkeit, der Thermik, entsteht nach dem Zudecken sehr schnell ein individuelles Wohlfühlklima, das sich die ganze Nacht über immer wieder neu anpasst. Die mit hochwertigen Daunen gefüllten Kassetten bewirken eine leichte, wohlige Wärme, während die Klimazonen aus High-Tech-Fasergewebe Feuchtigkeit mit der aufsteigenden warmen Luft aus dem Bett abführen. Die natürliche Luftzirkulation verhindert einen Wärme- und Feuchtigkeitsstau unter der Zudecke. Das Gewebe der Klimazonen nimmt keine Feuchtigkeit auf, sondern leitet sie weiter. Doppelte Stege bilden Luftkammern, die Kältebrücken verhindern. Auch das Kissen verfügt über diese Eigenschaft und reagiert deshalb genauso flexibel auf das Klima des Schlafenden.
"Neben der Clima Balance-Reihe haben wir auch alt bekannte Produkte weiter verbessert", so Marketingleiter Björn Schall. Dazu gehört unter anderem das Allergikerprogramm Vario Protect, welches mit dem neuen Material evolon evotex ausgestattet wurde und so für noch mehr Schutz beim Schlaf sorgt. Evotex ist ein feines Mikrofaser-Vlies, das durch seine engmaschige Struktur jegliches Durchdringen von Allergie auslösenden Milben und Allergenen verhindert. Gleichzeitig ist das hautsympathische Material atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und luftdurchlässig. Das Programm umfasst Matratzenbezüge sowie Kissen- und Bettbezüge. Die Matratzenbezüge bieten durch das patentierte evotex-Material und die dichten Reißverschluss-Abdeckungen höchsten Schutz vor allergenen Partikeln und Milben.
Bei den Kissen- und Bettbezügen verhindert das dichte Spezialgewebe aus 100 Prozent Baumwolle das Eindringen von Milben. Dabei bleiben die physiologischen Eigenschaften und die damit verbundene Klimafunktion der Füllung in vollem Umfang erhalten. Im Bereich der Produktveredelung setzt Sanders mit dem Bio vital-Programm auf Wellness: "Natürliche Pflanzenwirkstoffe aus Aloe Vera, Vitamin E und Jojobaöl sind feuchtigkeitsspendend und -bindend. Sie wirken sogar wundheilend und antimikrobiell, die Produkte sind dabei sehr geschmeidig", so Schall.
Mit Bio vital treffe Sanders den Zeitgeist, denn Wellness spiele eine immer größere Rolle, so der Marketingleiter. Mit dem Allergikerprogramm Vario protect habe sich das Unternehmen zudem ein weiteres Standbein aufgebaut und denkt darüber nach, ob das Programm ausbaufähig ist. Mit Clima Balance sollen weitere Schritte nach vorne gemacht werden, die Produktreihe soll auch im Ausland etabliert werden.
Im Geschäftsjahr 2004 konnte sich das Unternehmen gegen den Trend am Markt durchsetzen und verzeichnete zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz. "Der Trend geht eindeutig zur Fertigware", stellte Schall fest. Mit allen Produkten wird Sanders dieser Entwicklung gerecht. Außerdem verschaffe sich das Unternehmen mit der Tochter Künsemüller einen sicheren Zugang zu Fertigartikeln. Vorher hatte sich Sanders auf das klassische Inlettgeschäft konzentriert.
aus
Haustex 02/05
(Sortiment)