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Akva Waterbeds
Ry/DK - "Kommst du da überhaupt raus?" Kaum ein Bekannter, der nicht diese Bemerkung zu Holger Nikelis und seinem neuen Bett machte. Nikelis ist Rollstuhlfahrer - und Wasserbettschläfer. Der Schlaf Körperbehinderter auf Wassermatratzen ist alles andere als ein Widerspruch, weiß Henrik Brunso, technischer Direktor des dänischen Wasserbettherstellers Akva Waterbeds. Das Unternehmen hat sich auf der Düsseldorfer Messe REHAcare Ende vergangenen Jahres als neuer, aktiver Partner des Deutschen Rollstuhlsport Verbandes (DRS) vorgestellt und in dessen Umfeld schon zahlreiche hoch zufriedene Wasserbettschläfer gewonnen.
Im Akva-Fachhandel hat Holger Nikelis, der an einer Tetraplegie (kompletten Lähmung aller vier Extremitäten) leidet, erstmals Tuchfühlung zum vollvolumigen Akva Softside-Wasserbett aufgenommen. Auf einer hoch beruhigten Matratze mit Lendenwirbel-Unterstützung wollte er austesten, was ihm zunächst bedenklich schien. "Kein Problem", schildert der junge Mann seinen Erstversuch des Ein- und Aussteigens. Spontan stützte er sich am Softsiderahmen, und der Schaumstoff bot ausreichenden Halt. Für die Sitzposition war ihm ein Keilkissen hilfreich. "Das kann auch als Kopfteilerhöhung dienen", sagt Nikelis und ist sicher: " Wer sich damit arrangieren kann, der hat mit einem Wasserbett im Vergleich zu einem herkömmlichen Bett mit Sicherheit viele Vorteile".
"Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ins Bett gehe", ist Gerda Pamler begeistert. Die Querschnitt gelähmte Rollstuhlfahrerin hat ihr Wasserbett noch nicht lange, weiß aber schon von Vorteilen gegenüber ihrer früheren harten Matratze zu berichten:" Man braucht fast kein Kopfkissen, so fantastisch ist die Anpassungsfähigkeit." Gerade für Querschnittsgelähmte sei das Wasserbett eine gute Dekubitusprophylaxe (Vorbeugung gegen Durchliegen), und besonders angenehm sei die Wärme, denn sie habe "früher immer vor dem Einschlafen gefroren". Als großes Argument für einen "Rolli" (Rollstuhlfahrer), der häufig auch mit Inkontinenz zu kämpfen habe, empfindet Gerda Pamler die Waschbarkeit der Auflage: "Es sickert nichts in die Matratze, man kann den Bezug waschen und die Matratze abwischen".
Alhassane Baldé ist Rollstuhlfahrer mit Skoliose und Paraplegie (vollständige Lähmung zweier symmetischer Extremitäten) und von seinem Wasserbett vollkommen begeistert: "Cooles Gefühl - dachte ich, als das Bett bei mir aufgebaut wurde und ich mich zum ersten Mal darauf legte." Nach einer Gewöhnungsphase habe er sein Bett wirklich schätzen gelernt: "Es gibt mir das Gefühl, zu schweben." Er schlafe dank der guten Druckverteilung wesentlich entspannter, und auch der Transfer vom Bett in den Rollstuhl oder andersherum sei für ihn kein Problem. Sein Fazit: "Ich kann es nur weiter empfehlen."
Neuentwicklung für den Pflegebereich
Nach langjähriger Entwicklungsarbeit mit führenden dänischen Kliniken hat Akva Waterbeds nun auch eine spezielle Wassermatratze für den Pflegebereich auf den Markt gebracht und diese sowie die gesamte Prokuktlinie Akvacare (www.akvacare.de / www.akva.com) auf der REHACare-Messe in Düsseldorf vorgestellt. "Lange waren Flüssigkeitsmatratzen im medizinisch-therapeutischen Bereich dem Pflegepersonal aufgrund schlechter Qualität und komplizierter Handhabung ein Gräuel, obwohl die Druck entlastenden Eigenschaften immer als vortrefflich angesehen wurden", berichtet Akva-Vertriebsleiter Thomas Wiese.
Das neue Matratzensystem für den Pflegebereich, Akvacare "Pro active", sei ein System, das allen Bedürfnissen gerecht werde und alle Vorteile einer zeitgemäßen Flüssigkeitsmatratze vereine. Wiese: "Über Luftkanäle im Softrahmen lässt sich eine Gewichtsanpassung ohne Zugabe oder Entnahme von Wasser auf Knopfdruck einstellen. Dank des integrierbaren Liftsystems aus Aluminium kann die - je nach Modell - mit 45 bzw. 75 Litern Wasser gefüllte Matratze zur Komplettreinigung angehoben werden." Alle äußeren Materialien seien kochfest und abwischbar. Die Auflage erfülle den Öko-Tex Standard 100 in der Produktklasse I. Nach Mitteilung des Unternehmens bestehe der Flüssigkeitskern aus phtalatfreiem, doppelwandigem Vinyl. Je nach Bedarf lasse sich die Dämpfung von ungedämpft bis stark gedämpft wählen. Die eingelegten Kissen im Kopf- und Fußbereich könnten variiert werden.
Weitere Eigenschaften des Matratzensystems "Pro active" seien Elemente für zusätzlichen Komfort: Mit einem Massagesystem können Hautgewebe und Muskulatur stimuliert werden. Druckeinlastung und die therapeutische Wärme durch das regelbare digitale Heizsystem ermöglichen physiologisches unbelastetes Liegen und Sitzen. Wiese nennt diverse Vorteile gegenüber den herkömmlichen, alternierenden Wechseldrucksystemen: Um zwei Drittel preiswerter, ohne Kompressorgeräusche, und in der 45-Liter-Variante auflegbar auf vorhandene verstellbare Bettrahmen.
Von den positiven Eigenschaften der Pro active-Matratze berichtet aus erster Hand Hermann Nortmann, querschnittsgelähmter Sportler des BSC Werlte e.V., der als Bogenschütze in seiner Disziplin bei den Paralympics schon je vier Mal Gold, Silber und Bronze holte: "Mit dem Akva-System, das man auf geeignete Schaummatratzen zusätzlich auflegt, schlafe ich einfach sehr gut, liege bequem und entspannt. Ich habe weniger Probleme mit Druckstellen an Ferse, Knie oder Hüfte und genieße die zugeführte Wärme. Die motorische Verstellmöglichkeit meines Einlegerahmens kann ich weiterhin in vollen Zügen genießen. Die Matratze passt sich beim Hoch- und Runterfahren des Kopf- und Fußteils sehr gut an".
Schon erste Erfahrungen positiv ausgefallen
Vertriebsleiter Thomas Wiese berichtet, dass Akva Waterbeds sich relativ rasch zur permanenten Zusammenarbeit mit dem Deutschen Rollstuhlsport-Verband (www.drs.org) entschieden habe, nachdem schon die ersten Erfahrungen der Rollstuhlsportler so positiv ausgefallen seien. Akva befindet sich mit seinem Engagement in Gesellschaft weiterer namhafter Firmen wie Audi und anderen. Wiese ist überzeugt, dass der Akva-Fachhandel diese Erfahrungen für den Verkauf nutzen könne. Akva selbst stehe seinen Händlern hierbei für Tipps zur Verfügung.
Seit dem Gründungsjahr 1981 hat Akva konsequent ein eigenes Produkt europäischer Spitzenqualität entwickelt und produziert es aus unbedenklichen Komponenten im dänischen Ry nahezu komplett unter einem Dach, von der Babymatratze bis hin zum flexiblen Pflegesystem. Als einziger Hersteller der Branche sei das Unternehmen ISO 9001 qualitätszertifiziert und ISO 14001 Umweltmanagement zertifiziert. Sämtliche Materialien, so die Erklärung, sind mit dem Öko-Tex Standard 100 ausgezeichnet. Durch enge Zusammenarbeit mit der Bayer Chemicals AG werde für die Wasserkerne ein Premiumvinyl verwendet, das extremsten Anforderungen an Bruchfestigkeit, Dehnbarkeit und Alterungsbeständigkeit entspricht. aus Haustex 04/05 (Sortiment)
"Das Wasserbett gibt mir das Gefühl, zu schweben"
Ry/DK - "Kommst du da überhaupt raus?" Kaum ein Bekannter, der nicht diese Bemerkung zu Holger Nikelis und seinem neuen Bett machte. Nikelis ist Rollstuhlfahrer - und Wasserbettschläfer. Der Schlaf Körperbehinderter auf Wassermatratzen ist alles andere als ein Widerspruch, weiß Henrik Brunso, technischer Direktor des dänischen Wasserbettherstellers Akva Waterbeds. Das Unternehmen hat sich auf der Düsseldorfer Messe REHAcare Ende vergangenen Jahres als neuer, aktiver Partner des Deutschen Rollstuhlsport Verbandes (DRS) vorgestellt und in dessen Umfeld schon zahlreiche hoch zufriedene Wasserbettschläfer gewonnen.
Im Akva-Fachhandel hat Holger Nikelis, der an einer Tetraplegie (kompletten Lähmung aller vier Extremitäten) leidet, erstmals Tuchfühlung zum vollvolumigen Akva Softside-Wasserbett aufgenommen. Auf einer hoch beruhigten Matratze mit Lendenwirbel-Unterstützung wollte er austesten, was ihm zunächst bedenklich schien. "Kein Problem", schildert der junge Mann seinen Erstversuch des Ein- und Aussteigens. Spontan stützte er sich am Softsiderahmen, und der Schaumstoff bot ausreichenden Halt. Für die Sitzposition war ihm ein Keilkissen hilfreich. "Das kann auch als Kopfteilerhöhung dienen", sagt Nikelis und ist sicher: " Wer sich damit arrangieren kann, der hat mit einem Wasserbett im Vergleich zu einem herkömmlichen Bett mit Sicherheit viele Vorteile".
"Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ins Bett gehe", ist Gerda Pamler begeistert. Die Querschnitt gelähmte Rollstuhlfahrerin hat ihr Wasserbett noch nicht lange, weiß aber schon von Vorteilen gegenüber ihrer früheren harten Matratze zu berichten:" Man braucht fast kein Kopfkissen, so fantastisch ist die Anpassungsfähigkeit." Gerade für Querschnittsgelähmte sei das Wasserbett eine gute Dekubitusprophylaxe (Vorbeugung gegen Durchliegen), und besonders angenehm sei die Wärme, denn sie habe "früher immer vor dem Einschlafen gefroren". Als großes Argument für einen "Rolli" (Rollstuhlfahrer), der häufig auch mit Inkontinenz zu kämpfen habe, empfindet Gerda Pamler die Waschbarkeit der Auflage: "Es sickert nichts in die Matratze, man kann den Bezug waschen und die Matratze abwischen".
Alhassane Baldé ist Rollstuhlfahrer mit Skoliose und Paraplegie (vollständige Lähmung zweier symmetischer Extremitäten) und von seinem Wasserbett vollkommen begeistert: "Cooles Gefühl - dachte ich, als das Bett bei mir aufgebaut wurde und ich mich zum ersten Mal darauf legte." Nach einer Gewöhnungsphase habe er sein Bett wirklich schätzen gelernt: "Es gibt mir das Gefühl, zu schweben." Er schlafe dank der guten Druckverteilung wesentlich entspannter, und auch der Transfer vom Bett in den Rollstuhl oder andersherum sei für ihn kein Problem. Sein Fazit: "Ich kann es nur weiter empfehlen."
Neuentwicklung für den Pflegebereich
Nach langjähriger Entwicklungsarbeit mit führenden dänischen Kliniken hat Akva Waterbeds nun auch eine spezielle Wassermatratze für den Pflegebereich auf den Markt gebracht und diese sowie die gesamte Prokuktlinie Akvacare (www.akvacare.de / www.akva.com) auf der REHACare-Messe in Düsseldorf vorgestellt. "Lange waren Flüssigkeitsmatratzen im medizinisch-therapeutischen Bereich dem Pflegepersonal aufgrund schlechter Qualität und komplizierter Handhabung ein Gräuel, obwohl die Druck entlastenden Eigenschaften immer als vortrefflich angesehen wurden", berichtet Akva-Vertriebsleiter Thomas Wiese.
Das neue Matratzensystem für den Pflegebereich, Akvacare "Pro active", sei ein System, das allen Bedürfnissen gerecht werde und alle Vorteile einer zeitgemäßen Flüssigkeitsmatratze vereine. Wiese: "Über Luftkanäle im Softrahmen lässt sich eine Gewichtsanpassung ohne Zugabe oder Entnahme von Wasser auf Knopfdruck einstellen. Dank des integrierbaren Liftsystems aus Aluminium kann die - je nach Modell - mit 45 bzw. 75 Litern Wasser gefüllte Matratze zur Komplettreinigung angehoben werden." Alle äußeren Materialien seien kochfest und abwischbar. Die Auflage erfülle den Öko-Tex Standard 100 in der Produktklasse I. Nach Mitteilung des Unternehmens bestehe der Flüssigkeitskern aus phtalatfreiem, doppelwandigem Vinyl. Je nach Bedarf lasse sich die Dämpfung von ungedämpft bis stark gedämpft wählen. Die eingelegten Kissen im Kopf- und Fußbereich könnten variiert werden.
Weitere Eigenschaften des Matratzensystems "Pro active" seien Elemente für zusätzlichen Komfort: Mit einem Massagesystem können Hautgewebe und Muskulatur stimuliert werden. Druckeinlastung und die therapeutische Wärme durch das regelbare digitale Heizsystem ermöglichen physiologisches unbelastetes Liegen und Sitzen. Wiese nennt diverse Vorteile gegenüber den herkömmlichen, alternierenden Wechseldrucksystemen: Um zwei Drittel preiswerter, ohne Kompressorgeräusche, und in der 45-Liter-Variante auflegbar auf vorhandene verstellbare Bettrahmen.
Von den positiven Eigenschaften der Pro active-Matratze berichtet aus erster Hand Hermann Nortmann, querschnittsgelähmter Sportler des BSC Werlte e.V., der als Bogenschütze in seiner Disziplin bei den Paralympics schon je vier Mal Gold, Silber und Bronze holte: "Mit dem Akva-System, das man auf geeignete Schaummatratzen zusätzlich auflegt, schlafe ich einfach sehr gut, liege bequem und entspannt. Ich habe weniger Probleme mit Druckstellen an Ferse, Knie oder Hüfte und genieße die zugeführte Wärme. Die motorische Verstellmöglichkeit meines Einlegerahmens kann ich weiterhin in vollen Zügen genießen. Die Matratze passt sich beim Hoch- und Runterfahren des Kopf- und Fußteils sehr gut an".
Schon erste Erfahrungen positiv ausgefallen
Vertriebsleiter Thomas Wiese berichtet, dass Akva Waterbeds sich relativ rasch zur permanenten Zusammenarbeit mit dem Deutschen Rollstuhlsport-Verband (www.drs.org) entschieden habe, nachdem schon die ersten Erfahrungen der Rollstuhlsportler so positiv ausgefallen seien. Akva befindet sich mit seinem Engagement in Gesellschaft weiterer namhafter Firmen wie Audi und anderen. Wiese ist überzeugt, dass der Akva-Fachhandel diese Erfahrungen für den Verkauf nutzen könne. Akva selbst stehe seinen Händlern hierbei für Tipps zur Verfügung.
Seit dem Gründungsjahr 1981 hat Akva konsequent ein eigenes Produkt europäischer Spitzenqualität entwickelt und produziert es aus unbedenklichen Komponenten im dänischen Ry nahezu komplett unter einem Dach, von der Babymatratze bis hin zum flexiblen Pflegesystem. Als einziger Hersteller der Branche sei das Unternehmen ISO 9001 qualitätszertifiziert und ISO 14001 Umweltmanagement zertifiziert. Sämtliche Materialien, so die Erklärung, sind mit dem Öko-Tex Standard 100 ausgezeichnet. Durch enge Zusammenarbeit mit der Bayer Chemicals AG werde für die Wasserkerne ein Premiumvinyl verwendet, das extremsten Anforderungen an Bruchfestigkeit, Dehnbarkeit und Alterungsbeständigkeit entspricht. aus Haustex 04/05 (Sortiment)