Dierig Holding AG
Dierig feierte 200-jähriges Bestehen
Im Rahmen der Heimtextil lud Dierig zu einem Empfang anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Unternehmens. Zusammen mit den Tochtergesellschaften Fleuresse und Kaeppel ist die Dierig Holding AG einer der größten deutschen Anbieter von modischen Bettwäschekreationen. Außerdem ist das Unternehmen mit weiteren Tochtergesellschaften im internationalen Handel von Textilien aktiv.
Diese beim Fachhandel und bei den Fachabteilungen der Kaufhäuser bestens eingeführten Firmen entwickeln ihre Produkte in Augsburg und vertreiben sie im gesamten deutschsprachigen Raum. Nach dem Krieg hatte das Unternehmen seinen Hauptsitz von Langenbielau nach Augsburg verlagert. Die rund 240 Mitarbeiter der verschiedenen Tochterfirmen der Dierig Holding AG haben im Jahr 2003 einen Jahresumsatz von über 80,6 Mill. Euro erwirtschaftet. Das vergangene Jahr habe sich zurückhaltend entwickelt, ebenso wie der Konsum insgesamt. Entsprechend ist der Umsatz leicht zurückgegangen. Dies liege zum einen daran, dass viele Geschäfte aufgrund des Preises nicht mehr dargestellt werden können und zum anderen darin, dass viele Geschäftspartner ihre Geschäfte aufgegeben haben. Gleiches gelte auch für verschiedene Lieferanten.
"Schwierig ist es zurzeit in der Branche, doch wir sind guten Mutes, dass wir uns weiter am Markt behaupten werden", so Christian Dierig in seiner Ansprache. Er nutzte die Gelegenheit und dankte vor allem zwei Personengruppen, die seiner Meinung nach einen Großteil des Erfolges des Unternehmens ausmachen: die Kunden und die Mitarbeiter. Mit treuen Kunden und engagierten, qualifizierten Mitarbeitern habe man schon die halbe Miete eingefahren. Genauso wichtig sei aber auch die Arbeit des Vorstandes: "In Zeiten von politischen Wirren und Globalisierung ist es unerlässlich, sich mit Sachverstand und innovativen Produkten am Markt zu behaupten. Dazu braucht es kluge Köpfe. Wir hatten immer das Glück, gute Leute im Boot zu haben", so Dierig. Deutschland sei ein hart umkämpfter Markt, umso wichtiger sei ein strategischer Mix, ist sich Christian Dierig sicher. Und den hat sich das Unternehmen mit dem Immobiliengeschäft als zweites Standbein aufgebaut.
aus
Haustex 03/05
(Wirtschaft)