Hukla Matratzen GmbH
Hukla: Zitterpartie vorbei
Eine zur Steinhoff-Gruppe gehörende Beteiligungsgesellschaft übernimmt große Teile der Produktions- und Vertriebsaktivitäten des insolventen Unternehmens Hukla.
Steinhoff, nach eigenen Angaben drittgrößter europäischer Möbelhersteller, will knapp die Hälfte der zuletzt 1.250 Mitarbeiter weiter beschäftigen - darunter auch 90 bei einer Tochtergesellschaft in Torgelow. Am Hukla-Firmensitz in Gengenbach sollen weiterhin Postermöbel und im Zweigwerk in Haslach Matratzen produziert werden. Für Steinhoff bedeutet die Hukla-Übernahme eine Ergänzung im gehobenen Marktsegment und den Einstieg in das Matratzengeschäft. Hukla soll innerhalb der Steinhoff-Gruppe weiter eigenständig agieren: "Die vom Verbraucher und dem Handel geschätzte Produktvielfalt wird durch diesen Schritt der Steinhoff-Gruppe erhalten und für die Zukunft gesichert" sagt Steinhoff-Geschäftsführer Frank Eberle.
Hukla hatte Anfang Juli Insolvenz angemeldet. Der Umsatz des südbadischen Unternehmens hatte sich zuletzt auf 120 Mio. Euro halbiert.
aus
Haustex 10/04
(Wirtschaft)