Jahrestagung der Bettenring eG
Alle unter einen Hut bringen
Meschede - Individualität vor Ort fördern und alle unter einen dormabell-Hut bringen, damit die Schlagkraft der Gruppe erhöht wird. Diese Zielsetzung des Bettenrings war auf der Jahrestagung 2004 in Meschede das Kernthema. Der Blick über die große Zahl der dormabell-Hüte bei der Abendveranstaltung zeigte einmal mehr, dass es beim Bettenring voran geht.
Eine unverändert erfreulich hohe Teilnehmerzahl von 175 Personen konnte sich bereits bei der Anreise davon überzeugen, dass ein gutes Produkt Kern aller Marketing- und Kundenbemühungen ist. So wartete im Foyer des komplett in Bettenring-Hand gebrachten Hotels auf die ankommenden Mitglieder gleich all das, was mit der Unterstützung des Fachausschusses Bettsysteme erarbeitet worden war: Für die Bettenring-Handelsmarke Sympathica im preislichen Einstiegsbereich deutlich verbesserte Rahmen und Matratzen sowie im Bereich der hochwertigen dormabell-Produkte ein interessanter Rahmen in Flachbauweise. Mittelpunkt war wiederum das unverändert mit gegenüber dem übrigen Markt deutlichen Zuwachsraten von den Bettenring-Häusern verkaufte hochwertige und exklusive Bettsystem dormabell-Innova. Hier konnten die Mitglieder eine ideale Abrundung durch eine entsprechende Taschenfederkern-Matratze sowie ein Spitzenprodukt mit Foamspring-Kern testen. Wie in den Bereichen Schaum und Latex sind auch die neu hinzugekommenen weiteren Teile des Innova-Angebotes mit dem EIM-Prüfsiegel (Ergonomie-Institut München) versehen. Dass auch hier die Einbindung in die kommenden Marketing- und Schulungsaktivitäten erfolgt, versteht sich von selbst.
Ein weiteres zentrales Thema auf der Jahrestagung war auch die im März vorgestellte dormabell-Wärmebedarfs-Analyse. Nach der Produktentwicklung und der Platzierung bei 152 Händlern folgten jetzt Vorschläge zur Präsentation dieses konzentrierten Angebotes sowie die entsprechenden Schulungsangebote. Denn nach Ansicht der Bettenring-Verantwortlichen wird (und muss) die Zukunft so aussehen: Zehn hochwertige dormabell-Zudecken bringen Struktur in die weißen Zudecken-Abteilungen und bieten alle Hilfestellungen für ein klares und strukturiertes Verkaufsgespräch.
Dass die dormabell-Wärmebedarf-Analyse auch bei den werblichen Aktivitäten - von der Prospektwerbung über die individuelle Nutzung aller vorhandenen Bilder und Texte im Bettenring-Marketingservice bis zu vorbereiteten Direkt-Mail-Aktionen - auftaucht, entspricht der Kernbotschaft, die von den Bettenring-Vorständen in allen Facetten immer wieder herausgestellt wurde: Konzentration auf die wesentlichen exklusiven dormabell-Artikel.
Beim Thema Marketing wurden zur Verstärkung der dormabell-Botschaften zwei neue Schlaglichter gesetzt: Mit der Präsenz in einem nationalen Wellness-Journal wird für die Mitglieder die Positionierung der Marke dormabell bei den an Wellness und Gesundheit interessierten Zielgruppen vorangetrieben. Für die Mitglieder sollte darüber hinaus künftig ein moderner eigener Internet-Auftritt ebenfalls kein Problem mehr darstellen bzw. an hohen Kosten scheitern. Die entsprechend ausgestaltete neue Internet-Plattform des Bettenrings eröffnet hier dem einzelnen Haus die Möglichkeit, sich persönlich am Markt zu präsentieren. Dabei werden alle Synergieeffekte genutzt, da der einzelne Kollege vor Ort bei der Gestaltung seines Auftritts Zugriff hat auf den kompletten Fundus an Bildern und Daten im Bettenring-Marketingservice.
Wer sich das Motto "dormabell - wir sind der Unterschied" gibt, der muss Top-Beratung leisten. Mit fast 500 Seminartagen aus dem Schulungsprogramm für dormabell-Fachgeschäfte haben die Mitglieder auch im vergangenen Jahr - trotz knapper Personalressourcen - das Thema Schulung massiv angepackt. Für die insgesamt 22 Seminare des neuen Schulungsjahres 2004/2005, das zusammen mit einem umfangreichen Beratungs- und Verkaufsordner für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Verkauf vorgestellt wurde, läuft bereits die Anmeldung.
Was kann man von einem Augenoptiker lernen? Tagungs-Referent Herr Kochniss aus Wetzlar brachte witzig, aber nachhaltig auf den Punkt: Wer mit hervorragender Beratungsleistung (auf Termin) bei Verzicht auf durchgestrichene Preise Kunden aus einem weiten Kreis an sich ziehen kann, der hat sicherlich eine wichtige Stufe zur erfolgreichen Profilierung genommen. Parallelen zum dormabell-Fachgeschäft waren ausdrücklich gewünscht.
Auch Hermann Scherer bot mit seinem Vortrag "Verkaufen im Verdrängungswettbewerb" Anregungen zur Nachahmung. Mit Freundlichkeit, menschlicher Echtheit und einer gewissen Hartnäckigkeit sollte der Erfolg im Abschluss zu erzielen sein. Mit seinen praxisnahen Beispielen brachte Scherer das Auditorium zum Nachdenken und zum Lachen. Damit wurde er dem zu Beginn der Jahrestagung vom scheidenden Aufsichtsrats-Vorsitzenden - Jürgen Maack aus Rinteln - vorgegebenen Motto gerecht, dass auch in schwierigen Zeiten ein motivierendes Lachen sein muss.
Motivation ging auch vom Jahresabschluss der Bettenring eG aus, über den die Mitglieder im Rahmen ihrer Jahrestagung zu befinden hatten. Bei leicht gestiegenen Umsätzen war es am Stammsitz in Filderstadt gelungen, das Ergebnis nachhaltig zu steigern und damit die Ausschüttungen an die Häuser um mehr als ein Drittel zu erhöhen. Neu hinzu gekommene und schnell integrierte Mitglieder stärken den Bettenring und lassen den nicht zuletzt auch Eigenkapital starken Verband optimistisch in die Zukunft schauen.
So dürfte es drei langjährigen Aufsichtsräten nicht schwer gefallen sein, jetzt den Platz frei zu machen für neue Kollegen in diesem Gremium. Mit "standing-ovations" wurden Fritz Kramer, Jürgen Maack und Willi Mangei verabschiedet. Bei den Aufsichtsrats-Wahlen rückten, mit großer Mehrheit gewählt, die Herren Leitermann, Schründer und Wartig in das Aufsichtsgremium der Bettenring eG nach. Auch im Aufsichtsrats-Vorsitz fand dementsprechend ein Stabwechsel statt: Die sicherlich wiederum interessante Jahrestagung 2005 in Thüringen wird Stefan-Schulze-Aissen als neuer AR-Vorsitzender leiten.
Als bei der Abendveranstaltung in einem Saloon des Westernparks Fort Fun alle Teilnehmer mit ihren Bettenring-dormabell-Hüten zusammen standen, dann gaben sie einmal mehr ein sehr schönes Bild der großen Bettenring-Familie ab. Dass diese "Truppe" nicht nur im heutigen "Wild-West"-Geschäftsleben zu kämpfen versteht und dabei ihren dormabell-Claim konzentriert ausbaut, zeigte sich auch auf der Tanzfläche, beim Bullenreiten oder anlässlich der abschließenden Wildwasserfahrt.
aus
Haustex 07/04
(Wirtschaft)