Messe Frankfurt

"Matratzen bei uns bestens eingebettet"

FRANKFURT - In ihrem nachfolgenden Statement nimmt Ulrike Wechsung, Objektleiterin Heimtextil der Messe Frankfurt GmbH, Stellung zum Entschluss der Matratzenindustrie, im nächsten Jahr nicht mehr bei der Heimtextil präsent zu sein.

Wir bedauern die Entscheidung der betreffenden Matratzen-Anbieter sehr und verweisen nochmals darauf, dass sie auf der Heimtextil - im wahrsten Sinne des Wortes - bestens "eingebettet" sind. Denn mit der neuen Hallenstruktur 2005 optimieren wir gerade auch für den Produktbereich "sleep & dream" die Präsentations-Plattform.

Alles rund ums Bett ist zukünftig in den Hallen 8.0, 9.0, 9.1 und 9.2 angesiedelt. Da die Haustextilien zusammengeführt werden, zieht der Hochwertbereich Dreamland sleep & dream von der Halle 1 in die 9 - und zwar von der 1.1 in die 9.2 und von der 1.2 in die Halle 9.1. So kommt zusammen, was zusammen gehört und die gewünschte räumliche Nähe des gesamten Produktbereiches sleep & dream wird realisiert. Im Detail ist der Angebotsbereich sleep & dream wie folgt aufgeteilt:

- Schwerpunkt Bettwäsche und Bettwaren: Halle 8.0 und 9.0 (bisher Halle 9.1 und 9.2);
- Schwerpunkt Matratzen, Wasserbetten, Bettgestelle, Bettwaren usw.: Halle 9.0 (bisher Halle 8.0, 9.1 + 9.2);
- Selektionsbereich Dreamland sleep & dream: Hallen 9.1 und 9.2 (vorher Halle 1.2 und 1.1).

Die Matratzen-Anbieter werden somit ganz konzentriert im Betten-Umfeld platziert. Für den Möbel- sowie den Bettenfachhandel auf Einkäuferseite hat es den Vorteil, dass sie das Komplettangebot ihrer gesamten Nachfrage kompakt vorfinden - von der Bettwäsche über Decken, Bettgestelle bis zu Matratzen, Lattenroste und Wasserbetten usw..

Für alle Vertriebskanäle der Bettwäsche-, Bettwaren-, Matratzen- und Schlafraummöbelindustrie sowie für den Heimtextil-, Betten- und Möbelhandel haben wir bereits vor drei Jahren das Europäische Bettenforum bed & more' aus der Taufe gehoben. Damit bieten wir langfristig eine dynamische Plattform, die dem Bettenmarkt kontinuierlich neue Impulse gibt. Am 30. Juni und 1. Juli 2004 liefern rund 16 Referenten auf dem Frankfurter Messegelände neue Lösungansätze, um den Verbraucher zu erreichen und zu motivieren.

Wir sind fest davon überzeugt, dass die Teilnahme an der Heimtextil sowie an bed & more für die Matratzenindustrie eine wichtige Geschäftschance darstellt, die sie gerade in schlechten Zeiten nicht ungenutzt lassen sollten. Meiner Ansicht nach ist eine Entweder-Frankfurt-oder-Köln-Entscheidung' nicht der richtige Ansatz.

Denn der größtmögliche Output sollte entscheidend sein. Und die Matratzen-Anbieter profitieren sowohl von der Besucherzielgruppe einer Heimtextil, die das gesamte Fachhandels-Spektrum im Bereich der Heim- und Haustextilien abdeckt, als auch von der Besucherzielgruppe einer Möbelmesse."
aus Haustex 06/04 (Wirtschaft)