Keine Chance für Bakterien
Mehr Sicherheit durch Trevira Bioactive
FRANKFURT - Antimikrobielle Berufsbekleidung aus Trevira Bioactive wirkt effektiv gegen Bakterien, die sich gerne dort tummeln, wo sie unerwünscht sind - wie z.B. im Krankenhaus. Dies ergab jetzt eine Studie, die das Hygieneinstitut Berlin durchgeführt hat. "Nach den bisherigen Erkenntnissen ist Trevira Bioactive geeignet, durch seine Wirkung gegen Infektionserreger eine bedeutsame Rolle im Bereich der Schutz- und Berufsbekleidung einzunehmen", bewertet Dr. Klaus-Dieter Zastrow, Leiter des Hygiene-Instituts, das Ergebnis.
In einem breit angelegten Trageversuch mit Kitteln aus Trevira Bioactive testete Zastrow die Reduktionsrate von Keimen und Erregern auf Textilien mit Trevira Bioactive, d.h. um wie viel Prozent sich diese innerhalb von 16 Stunden verringerten. Zum Vergleich wurden parallel dazu Stoffe aus einer herkömmlichen Polyester/Baumwollmischung getestet. Gemessen wurde sowohl die Anzahl aller Keime, also auch Umweltkeime, sowie die Anzahl der relevanten nosokomialen Infektionserreger, zu denen der berüchtigte Staphylococcus aureus und die E-Coli-Bakterien gehören.
Die Probanden wurden mit Kitteln aus zwei unterschiedlichen Materialen ausgestattet. Eine Hälfte der Kittel war aus einem Gewebe mit einer herkömmlichen Polyestermischung, die andere Hälfte wurden mit Trevira Bioactive hergestellt. Täglich wurden mehre Messungen an verschiedenen Stellen (Kitteltaschen, Bauchbereich usw.) durchgeführt. Das Ergebnis ist frappierend: Auf Textilien aus Trevira Bioactive werden Bakterien um bis zu 86 Prozent (nach 16 Stunden) reduziert, wobei die natürliche Reduktion bei der herkömmlichen Polyester/Baumwollmischung deutlich geringer ausfällt.
"Das Ergebnis dieser Studie bestätigt unsere Vermutungen", erklärt Volker Wellhäußer, zuständig für den Bereich Berufsbekleidung beim Faserhersteller Trevira. "Neben der hinreichend bewiesenen Wirkung von Trevira Bioactive gegen Schweißgeruch im Sportswearbereich können unsere antimikrobiellen Fasern und Filamente auch die Hygienemaßnahmen in kritischen Bereichen wie Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen oder z.B. auch bei der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung sinnvoll unterstützen. Durch ein patentiertes Verfahren wird der antimikrobielle Wirkstoff fest in der Faser verankert. Deshalb ist die antimikrobielle Wirkung auch noch nach 100 Haushalts- bzw. 50 Industriewäschen voll vorhanden.
Nachdem die antimikrobiellen Trevira-Fasern bisher in Funktionswäsche, Berufsbekleidung, Bettfüllungen und zuletzt im Heimtextilbereich erfolgreich eingesetzt wurden, gibt es nun ein neues Einsatzgebiet für die Hygienefasern des Polyester-Spezialisten: Handtücher aus Trevira Home Bioactive, jetzt erstmals von der Frottierweberei und -wirkerei Dyckhoff GmbH, Rheine. Anfang des Jahres testete Dyckhoff eine Musterkollektion in der Praxis und führte einen erfolgreichen Feldversuch im Augsburger Klinikum durch. Die Handtücher wurden vom Personal des Klinikums positiv beurteilt; außer der Hygiene wurden auch die hohe Strapazierfähigkeit, die guten Pflegeeigenschaften und die kurze Trocknungszeit gelobt. Da der antimikrobielle Wirkstoff fest in der Faser verankert ist, werden Hautreizungen vermieden und die antimikrobielle Wirkung ist auch nach 100 Haushalts- bzw. 50 Industriewäschen noch voll vorhanden. Auf Textilien aus Trevira Bioactive werden Bakterien um bis zu 86 Prozent reduziert, außerdem wird die Geruchsbildung verhindert, so dass die Textilien auch nach Gebrauch noch frisch riechen. Die verwendeten Garne sind nach dem Belcoro-Standard zertifiziert. Dadurch bleiben die Handtücher von Dyckhoff auch nach dem Waschen weich, flauschig und saugfähig. Sie sind waschecht, reibecht, maßstabil und tragen das Öko-Tex-Zertifikat.
Weitere Infos: www.trevira.de
aus
Haustex 05/04
(Sortiment)