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Sandler AG
In diesen Zusammenhang gehörte die Entscheidung, die leistungsstärkste Thermobonding-Anlage in eine Produktionsstraße für Spunlaced-Vliesstoffe umzubauen und gleichzeitig die Kapazität weiter zu erhöhen. Bei dieser Technologie erfolgt die Vliesstoffverfestigung mittels Hochdruckwasserstrahlen. Spunlaced- Vliesstoffe werden für Trocken- und Feuchtreinigungstücher eingesetzt, die weltweit ein zweistelliges Mengenwachstum aufweisen.
Voraussetzung für die 15 Mill. Euro-Investition war die Stilllegung der gesamten Anlage Anfang 2003. Im zweiten Halbjahr begann die erste Phase der Inbetriebnahme sowie die Produktion erster Mustermengen. Ab 2004 erfolgt der eigentliche Anlagenanlauf dieser zukunftsträchtigen Investition. Die durch die vorübergehende Anlagenstilllegung veränderte Struktur der Fertigungskapazität hat zu einem Umsatzrückgang von 126 Mill. Euro in 2002 auf 117 Mill. Euro im Jahr 2003 geführt.
Der Anteil des weltweiten Exports der Sandler AG lag im vergangenen Jahr bei 60 Prozent. Wichtige Zielländer sind neben dem Euroraurn vor allem Japan sowie Nord- und Südamerika. Die wachsende Dollarschwäche und die sich daraus ergebende härter werdende Wettbewerbssituation in diesen Hauptexportländern beobachtet der Vorstand unter langfristigem Aspekt mit Sorge. Eine überdurchschnittlich hohe Exportquote ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Zukunftssicherung.
Von wachsender Bedeutung ist das Marktsegment Technik. Neu entwickelte Filtervliese, insbesondere Feinstaub- und Partikelfilter, lösen in zunehmenden Maße Glasfaser-Filtervliese sowie Glasfaserpapier ab. Diese Vliesprodukte werden als Taschenfilter in Klimaanlagen eingesetzt. Die dabei verwendeten Polypropylenfasern sind im Vergleich zu Glasfasern sehr viel einfacher zu entsorgen und damit umweltfreundlicher. Neuerdings werden aus 100 Prozent Sandler-Vliesstoffen von Kooperationspartnern Staubsaugerbeutel konfektioniert und vertrieben.
In zunehmendem Maße werden Akustikvliese der Sandler AG für die Schalldämmung im Motorraum, Kofferraum oder der Fahrgastzelle von Automobilen eingesetzt. Sie haben ein niedrigeres Gewicht und bessere Schalldämmung als ihre Vorgängerprodukte, saugen sich nicht voll Wasser oder führen zu Gerüchen und sind umweltfreundlich zu entsorgen.
Das Vliesstoffwerk Sandler beschäftigt 455 Mitarbeiter, die bis auf wenige Ausnahmen über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen bzw. im Rahmen der unternehmensinternen Weiterbildung firmenspezifische Fachkenntnisse erworben haben. Großen Wert legt man darauf, kontinuierlich junge Menschen für zukunftsorientierte Berufe auszubilden, angehenden Akademikern die Möglichkeit für Praktika und, das Verfassen Praxis orientierter Diplomarbeiten zu ermöglichen. aus Haustex 05/04 (Wirtschaft)
Investition in Zukunftstechnologie
SCHWARZENBACH/SAALE - Forschung und Entwicklung, neue Produkte und Verfahren, innovative Anwendungen und die Erschließung neuer Märkte sind Bestandteile der strategischen Planung der Sandler AG und haben auch das vergangene Jahr maßgeblich geprägt.In diesen Zusammenhang gehörte die Entscheidung, die leistungsstärkste Thermobonding-Anlage in eine Produktionsstraße für Spunlaced-Vliesstoffe umzubauen und gleichzeitig die Kapazität weiter zu erhöhen. Bei dieser Technologie erfolgt die Vliesstoffverfestigung mittels Hochdruckwasserstrahlen. Spunlaced- Vliesstoffe werden für Trocken- und Feuchtreinigungstücher eingesetzt, die weltweit ein zweistelliges Mengenwachstum aufweisen.
Voraussetzung für die 15 Mill. Euro-Investition war die Stilllegung der gesamten Anlage Anfang 2003. Im zweiten Halbjahr begann die erste Phase der Inbetriebnahme sowie die Produktion erster Mustermengen. Ab 2004 erfolgt der eigentliche Anlagenanlauf dieser zukunftsträchtigen Investition. Die durch die vorübergehende Anlagenstilllegung veränderte Struktur der Fertigungskapazität hat zu einem Umsatzrückgang von 126 Mill. Euro in 2002 auf 117 Mill. Euro im Jahr 2003 geführt.
Der Anteil des weltweiten Exports der Sandler AG lag im vergangenen Jahr bei 60 Prozent. Wichtige Zielländer sind neben dem Euroraurn vor allem Japan sowie Nord- und Südamerika. Die wachsende Dollarschwäche und die sich daraus ergebende härter werdende Wettbewerbssituation in diesen Hauptexportländern beobachtet der Vorstand unter langfristigem Aspekt mit Sorge. Eine überdurchschnittlich hohe Exportquote ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Zukunftssicherung.
Von wachsender Bedeutung ist das Marktsegment Technik. Neu entwickelte Filtervliese, insbesondere Feinstaub- und Partikelfilter, lösen in zunehmenden Maße Glasfaser-Filtervliese sowie Glasfaserpapier ab. Diese Vliesprodukte werden als Taschenfilter in Klimaanlagen eingesetzt. Die dabei verwendeten Polypropylenfasern sind im Vergleich zu Glasfasern sehr viel einfacher zu entsorgen und damit umweltfreundlicher. Neuerdings werden aus 100 Prozent Sandler-Vliesstoffen von Kooperationspartnern Staubsaugerbeutel konfektioniert und vertrieben.
In zunehmendem Maße werden Akustikvliese der Sandler AG für die Schalldämmung im Motorraum, Kofferraum oder der Fahrgastzelle von Automobilen eingesetzt. Sie haben ein niedrigeres Gewicht und bessere Schalldämmung als ihre Vorgängerprodukte, saugen sich nicht voll Wasser oder führen zu Gerüchen und sind umweltfreundlich zu entsorgen.
Das Vliesstoffwerk Sandler beschäftigt 455 Mitarbeiter, die bis auf wenige Ausnahmen über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen bzw. im Rahmen der unternehmensinternen Weiterbildung firmenspezifische Fachkenntnisse erworben haben. Großen Wert legt man darauf, kontinuierlich junge Menschen für zukunftsorientierte Berufe auszubilden, angehenden Akademikern die Möglichkeit für Praktika und, das Verfassen Praxis orientierter Diplomarbeiten zu ermöglichen. aus Haustex 05/04 (Wirtschaft)