Winkle Polsterbetten

Anti-Elektrosmog-Matratze

LANGENHESSEN (PL) - Die Erich Winkle Polsterbetten KG stellte zur diesjährigen Möbelmesse in Köln Produktneuheiten ihrer ausschließlich im sächsischen Langenhessen angesiedelten Matratzenfertigung vor. Herausgestellt wurde insbesondere die Anti-Elektrosmog-Matratze Melaton.

Es war schon großes Interesse für unser neues Produkt zu verspüren", resümierte Franz Wild, Geschäftsführer im Werk 2 von Winkle in Langenhessen. Zumal er zur Messe mit Messgeräten überzeugend den Beweis führen konnte, dass zum einen das Bett im modernen Haushalt und somit der Nutzer dort zunehmender elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt ist - und zum anderen die eben zum Schutz vor Elektrosmog über nahezu zweijährige Versuchszeit entwickelte Matratze auch wirksam funktioniert.

Die gegebene Belastung durch künstliche elektromagnetische Strahlung im Bett - verursacht u.a. durch Stromleitungen und Verlängerungskabel, Radiowecker oder HiFi-Anlage und Fernseher, durch Schnurlos-Telefone, Babyphon, Heizdecke oder die im Bett eingebaute Beleuchtung - sei Ausgangspunkt der Überlegungen für die Produktentwicklung gewesen. Deren Kernstück ist das in seiner genauen Konstruktion nicht näher beschriebene Ableitsystem, das zum Patent angemeldet ist. Nur soviel vermeint man zu wissen: Integriert seien Metallfäden, wie sie auch in der Chirurgie Verwendung finden. Rein äußerlich ist das Ableitsystem nahezu identisch mit jenem, das von Winkle als Anti-Elektrosmog-Bezug für Zudecken angeboten wird. Bei der Anti-Elektrosmog-Matratze Melaton ist das Ableitsystem noch im Matratzenbezug versteppt. Die Basis dieser Neuentwicklung bildet eine 7-Zonen-Kaltschaummatratze mit Micro-Care-Bezug. Die Matratze Melaton trägt das IGEF-Siegel "Geprüft und empfohlen von der IGEF", der Internationalen Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung; aufgrund deren Untersuchungsergebnisse der Schutzeigenschaften des Erzeugnisses vor Strahlenbelastungen. Bei Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen im Frequenzbereich von 200 MHz bis 2,5 GHz z.B. ergaben die Tests, dass durch das Ableitsystem Schirmdämpfungswerte zwischen 40 und 50 dB erreicht wurden. Das entspricht einer Verringerung dieser auf die Matratze auftreffenden Strahlung um 99,99 Prozent. Die Rede ist laut IGEF von "derzeit besten Messergebnissen zum Schutz vor Elektrosmog." Wobei die Messergebnisse bei geerdeter und nicht geerdeter Matratze identisch waren, wie im Gutachten nachzulesen ist. Ähnlich effiziente Wirkungsweise dokumentierte der Sachverständige auch bei der Prüfung hinsichtlich niederfrequenter elektrischer Wechselfelder oder hinsichtlich ihrer Schutzwirkung gegen biologisch hochwirksame Pulse hochfrequenter Strahlenbelastung durch DECT-Schnurlos-Telefone.

Die Melaton kann in allen handelsüblichen Größen wie auch in Sondergrößen gefertigt werden. Die dafür notwendige Flexibilität in der Produktion ist nach den Worten von Geschäftsführer Wild infolge der großen Fertigungstiefe der Matratzenherstellung am Winkle-Standort Langenhessen gegeben: Eigene Fertigung der Federkerne, eigener Schaumzuschnitt, eigene Stepperei. Daraus resultiere ohnehin die Vielfalt des Matratzenangebotes, was von dem Umstand belegt werde, dass in 2003 jede 13. in Langenhessen produzierte Matratze ein anderes Gewicht aufwies. Bei dieser Betrachtung sei zudem noch die Differenziertheit der Kern- bzw. Hüllengestaltung außer acht gelassen worden. Im Werk Langenhessen beläuft sich die tägliche Matratzenproduktion derzeit auf durchschnittlich 800 Stück.
aus Haustex 04/04 (Sortiment)