Heimtextil Sunday findet 2005 nicht mehr statt
Publikumstag erschwert optimale Hallenstruktur
FRANKFURT - Zum Ende der diesjährigen Heimtextil, der weltweit größten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, hat die Messe Frankfurt gemeinsam mit dem Ausstellerbeirat entschieden, dass der Heimtextil Sunday ab 2005 nicht mehr in der bisherigen Form fortgeführt wird.
Der Publikumstag wurde 2002 mit dem Ziel, den Endverbraucher auf die Produktvielfalt im Bereich der Heim- und Haustextilien zu sensibilisieren, ins Leben gerufen. Entstanden aus der extremen Konsumzurückhaltung der Endverbraucher unterstützte die Messe dadurch den Handel der Heim- und Haustextilien sowie die Industrie. Durch eine stärkere Präsenz in der Öffentlichkeit versucht sie die Kaufzurückhaltung der Konsumenten aufzubrechen. Die Öffnung nur einiger Hallenebenen während des Heimtextil Sundays führte zu einer Unübersichtlichkeit der Fachmesse. "Die Integration des Publikumstages hat eine klare Aufplanung nach den einzelnen Produktgruppen in den Messehallen erschwert", so Ulrike Wechsung, Objektleiterin der Heimtextil. "Unser Ziel ist es nun, die Hallenstruktur weiter zu optimieren, um die Heimtextil übersichtlicher und attraktiver für den Fachbesucher zu gestalten", bestätigt Wechsung. Das neue Konzept für die Heimtextil 2005 sieht eine Vervollständigung und Erweiterung sowie die Zusammenführung getrennter Produktgruppen vor, um die Besucherorientierung zu verbessern.
Auch in Zukunft wird der Endverbraucher aktiv in die Heimtextil eingebunden. Zur Zeit werden Gespräche mit dem Handel geführt, wie gemeinsame Aktionen für den Endverbraucher in der Stadt aussehen könnten. "Die aktive Einbeziehung des Endverbrauchers ist weiterhin ein wichtiger Faktor, um den Handel zu beleben", bestärkt Gerhard Gladitsch, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH.
aus
Haustex 03/04
(Wirtschaft)